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em davor flehenden tiefen Lehnstuhl von Rohrgeflecht mit einem laenglich runden Sitzkissen nieder. "Die gluecklichen Augenblicke des Tages sind vorueber," sagte er, "die Sorge tritt wieder in ihr Recht und trotz des Anscheins von Ruhe und Sicherheit, welche Frankreich und die Welt heute darbietet, stehe ich heute mehr als je vor ungeloesten Fragen der Zukunft. Dieses Deutschland consolidirt sich," sagte er, "Oesterreich schwankt und trotz aller guten Dispositionen des Koenigs Victor Emanuel wendet sich die oeffentliche Stimmung in Italien mehr und mehr von mir ab, so dass es schwer sein wird, eine Allianz mit dieser Macht, welche ich geschaffen habe, zu schliessen. Und selbst wenn es gelaenge," fuhr er fort, "wuerde eine solche Allianz im Augenblick einer entscheidenden Action--im Augenblick der Gefahr vielleicht--gehalten werden? Die meisten Sorgen aber," sagte er nach einigen Augenblicken, "machen mir diese spanischen Angelegenheiten, die Candidatur des Herzogs von Montpensier wird eifrig betrieben und trotz der geringen persoenlichen Popularitaet des Herzogs kann sie urploetzlich mir entgegentreten, denn schliesslich wird man dort nach jedem Auskunftsmittel greifen, um nur wieder zu geordneten Zustaenden zu gelangen, und die Orleans verstehen sich auf die Agitationen und die Intriguen. Aber ich muss Alles aufbieten, um ein orleanistisches Koenigthum in Spanien zu verhindern. Ich habe soeben den Einfluss gebrochen, welchen diese erbittertsten und gefaehrlichsten Feinde meiner Regierung und meiner Dynastie hier in Frankreich wieder zu erringen begannen, und wuerden sie jemals in Spanien festen Fuss fassen, so wuerde ihre Agitation trotz der Pyrenaeen mit erneuter Kraft Frankreich durchziehen. Der Erbprinz von Hohenzollern waere vielleicht eine Loesung gewesen,--und ich will diesen Faden nicht ganz aus der Hand lassen, aber das Erste und Naechstliegende ist doch die Wiederherstellung der Dynastie der Koenigin Isabella unter dem Prinzen von Asturien. Meine Einleitungen sind getroffen: Olozaga ist der Combination guenstig, und dieser eitle Serrano wird lieber der Majordomus des unmuendigen Don Alphonso sein, als einfacher General unter dem Herzog von Montpensier, der sich seiner wahrscheinlich bald entledigen wuerde--was vielleicht Prim auch thun wird," fuegte er mit einem leichten Laecheln hinzu--"den ich vorlaeufig ganz aus dem Spiel lassen muss, um ihn mir fuer jene hohenzollersche Eventualitaet im aeussersten Falle z
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