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en es auch beobachtet und fingen gleich davon an zu erzaehlen. Ihnen hat ihr Hauptmann erklaert, dass alle Jahre in den Naechten um den 12. bis 15. November herum so ein Sternschnuppenschwarm sei, der heisse der Leonidenschwarm. In manchen Jahren sei er besonders reich und so in diesem. Aber erst nach Mitternacht und man sehe es nur selten so schoen wie in der vergangenen Nacht, weil die Novembernaechte meistens trueb seien. Wenn's heute nacht hell waere, ich wollte gleich wieder auf die Wache ziehen um den Preis." Karl, der grosse, Wilhelm, der zweite, Otto, der dritte, sie kamen alle mit _einem_ Gedanken vom Hof herauf: den Leonidenschwarm mussten sie sehen! Heute oder morgen wollten sie nach Mitternacht hinuntergehen und von dem Balken aus die Sternschnuppen beobachten. Wenn nur die Erlaubnis der Eltern zu bekommen war. Oder konnte man's ungefragt unternehmen? Es war ja nichts Schlimmes. Sie berieten miteinander. Die Schwestern kamen dazu und wurden eingeweiht in den Plan. Da entschied Marie, das praktische Hausmuetterchen: "Ohne Erlaubnis geht das nicht, weil es nicht ohne Hausschluessel geht, die Haustuere wird nachts geschlossen." Also musste man bittend an die Eltern kommen. Der Vater wollte nicht gern der Jugend den Hausschluessel anvertrauen und die Mutter meinte, so vom Bett in die Novembernacht hinaus wuerden sie sich erkaelten. Und alle beide fuerchteten sie, die Hausleute moechten bei Nacht gestoert werden. Dagegen sagte der Vater, seine Buben duerften nicht so zimperlich sein, dass sie nicht eine Stunde draussen in der Winternacht aushalten koennten, und die Mutter erzaehlte, dass sie schon von ihrer Jugend an den Wunsch gehabt haette, so einen Sternschnuppenschwarm zu sehen, die drei Brueder versicherten, dass sie lautlos die Treppe hinunterschleichen wuerden. Da machte die kleine Else, die gespannt zugehoert hatte, ob die Brueder mit ihrer Bitte wohl durchdringen wuerden, den Schluss, indem sie erklaerte: "Also dann duerft ihr!" Da lachten sie alle und niemand widersprach. Aber doch war es nur so eine halbe Erlaubnis, und die Brueder hielten es fuer klug, nimmer auf das Gespraech zurueckzukommen. Ueberdies fing es am Abend an zu regnen, ja es regnete auch noch den ganzen Sonntag und niemand dachte mehr an die Sternschnuppen. Als aber am Sonntag abend Karl zu Bett ging, bemerkte er, dass am Himmel ein paar Sterne sichtbar waren. Wenn es nun doch moeglich wuerde? Er richtete seine Weckuhr auf 1 Uhr und kon
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