FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   31   32   33   34   35   36   37   38   39   40   41   42   43   44   45   46   47   48   49   50   51   52   53   54   55  
56   57   58   59   60   61   62   63   64   65   66   67   68   69   70   71   72   73   74   75   76   77   78   79   80   >>   >|  
n erfahren haette, von was die Rede sei, bekam er ungeduldige Antwort: "Sei nur still, du wirst noch genug davon hoeren." Sie waren sonst alle flinker als Frieder, heute aber kam dieser zuerst ins Wohnzimmer, wo die Eltern schon mit den Schwestern beim Fruehstueck waren und von Marie und Anne wussten, dass die Brueder in der Nacht fort gewesen waren. Diese zoegerten aber immer noch, zu kommen. Endlich sagte Karl: "Es hilft uns ja doch nichts, einmal muss es gesagt werden, kommt!" Er ging tapfer voran, Wilhelm und Otto hinter ihm. So traten sie in das Wohnzimmer, wo Herr Pfaeffling sich gleich lebhaft nach ihnen umwandte. "Nun," fragte er, "ist eure Expedition geglueckt? Heute nacht um 11 Uhr hat sich der Himmel so schoen aufgeklaert, da dachte ich an euch, war aber der Meinung, ihr wuerdet die Zeit verschlafen. War's denn nun schoen?" Die drei waren so betroffen ueber die unerwartet freundliche Anrede, dass sie zunaechst gar keiner Antwort faehig waren. Frau Pfaeffling ahnte gleich Boeses. "Ihr seht alle so schlecht aus," sagte sie, "ist's euch nicht gut? Oder habt ihr den Hausschluessel verloren?" "Das nicht." "Also, was sonst, redet doch!" rief der Vater. Da trat Karl naeher und sagte: "Ich will es ganz erzaehlen wie es war. Um ein Uhr sind wir hinunter gegangen, ganz leise, ohne Stiefel. Sind auf den Balken gewesen--wie schoen es da war, sage ich spaeter. Um halb drei Uhr etwa wollen wir wieder ins Haus, da ist die Tuere von innen zugeriegelt." "Aber wie abscheulich! wer hat das getan!" riefen die Schwestern wie aus einem Mund. "Klingeln mochten wir nicht, so gingen wir wieder zurueck, wollten auf den Brettern schlafen, aber es war zu kalt. So schlichen wir unter Mariannens Fenster und wollten sie wecken. Wir riefen ihr leise, das hoerte die Hausfrau und fragte durch's Fenster, ob wir's seien. Wir sagten, wo wir herkaemen und dass wir nicht hereinkoennten. Da riegelte Herr Hartwig die Haustuere auf und liess uns herein." Karl hielt inne. "So habt ihr richtig die Hausleute gestoert!" sagte Frau Pfaeffling. "Haettet ihr mir doch gesagt, dass ihr in dieser Nacht fort wollt, ich wuerde euch vorher hinunter geschickt haben, damit sie davon wissen. So aber waren sie wohl aengstlich, als sie etwas hoerten und haben deshalb geriegelt. Habt ihr euch recht entschuldigt?" "Er hat uns dazu gar keine Zeit gelassen." Sie senkten die Koepfe. Herr Pfaeffling sah seine Soehne aufmerksam an. "Kinder, ihr habt noch nich
PREV.   NEXT  
|<   31   32   33   34   35   36   37   38   39   40   41   42   43   44   45   46   47   48   49   50   51   52   53   54   55  
56   57   58   59   60   61   62   63   64   65   66   67   68   69   70   71   72   73   74   75   76   77   78   79   80   >>   >|  



Top keywords:

Pfaeffling

 

schoen

 

hinunter

 
gesagt
 

riefen

 
fragte
 

wollten

 

Fenster

 
gleich
 
Antwort

gewesen

 

wieder

 
Schwestern
 
Wohnzimmer
 
dieser
 

mochten

 

Stiefel

 

erzaehlen

 

Klingeln

 
spaeter

Balken

 
abscheulich
 

zugeriegelt

 

gegangen

 

gingen

 

wollen

 
aengstlich
 
hoerten
 

deshalb

 

geriegelt


wissen

 

wuerde

 

vorher

 

geschickt

 

Soehne

 

aufmerksam

 

Kinder

 
Koepfe
 

entschuldigt

 

gelassen


senkten
 

Haettet

 
Hausfrau
 
hoerte
 
wecken
 

Mariannens

 

schlafen

 
Brettern
 
schlichen
 

sagten