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ie Knie. Ein wuerdiger Abschluss ihrer Heldentaten. Die Schlacht an den masurischen Seen Der Gefechtslaerm auf dem Schlachtfelde von Tannenberg war noch nicht verstummt, als wir die Vorbereitungen fuer den Angriff auf die Armee Rennenkampf begannen. Am 31. August abends traf folgende telegraphische Weisung der Obersten Heeresleitung ein: "XI. Armeekorps, Garde-Reserve-Korps, 8. Kavalleriedivision werden zur Verfuegung gestellt. Transport hat begonnen. Zunaechst wird Aufgabe der 8. Armee sein, Ostgrenze von Armee Rennenkampf zu saeubern. Verfolgung des letztgeschlagenen Gegners mit entbehrlichen Teilen in Richtung Warschau ist mit Ruecksicht auf die Bewegungen der Russen von Warschau auf Schlesien erwuenscht. Weitere Verwendung der 8. Armee, wenn es die Lage in Ostpreussen gestattet, in Richtung Warschau in Aussicht zu nehmen." Der Befehl entsprach durchaus der Lage. Er stellte uns das Ziel klar hin und ueberliess uns Mittel und Wege zur Ausfuehrung. Wir glaubten annehmen zu duerfen, dass die ehemalige Armee Samsonoffs nur noch aus Truemmern bestand, die sich entweder schon hinter den Narew in Sicherheit gebracht hatten, oder auf dem Weg dahin waren. Mit ihrer Auffrischung war zu rechnen. Es musste jedoch darueber geraume Zeit vergehen. Fuer jetzt schien es genuegend, diese Reste durch schwache Truppen laengs unseres suedlichen Grenzstreifens ueberwachen zu lassen. Alles uebrige musste zur neuen Schlacht heran. Selbst das Eintreffen der Verstaerkungen aus dem Westen erlaubte uns nach unserer Anschauung nicht, jetzt schon Kraefte ueber die Narewlinie hinueber gegen Sueden einzusetzen. Was das Wort "Warschau" im zweiten Teil des Befehls zu bedeuten hat, ist uns klar. Nach vereinbartem Kriegsplan sollte die oesterreichisch-ungarische Heeresmacht von Galizien aus mit dem Schwerpunkt gegen den oestlichen Teil des russischen Polens in Richtung Lublin angreifen, waehrend deutsche Kraefte von Ostpreussen her dem Verbuendeten ueber den Narew hinweg die Hand zu reichen hatten. Ein grosser und schoener Gedanke, der aber, so wie die Dinge lagen, bedenkliche Schwaechen aufwies. Er rechnete nicht damit, dass Oesterreich-Ungarn eine starke Armee an die serbische Grenze schickte, nicht damit, dass Russland schon ein paar Wochen nach Kriegsausbruch voll geruestet an der Grenze stehen konnte, nicht damit, dass 800.000 Moskowiter gegen Ostpreussen eingesetzt werden, am allerwenigsten a
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