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muessen. Das mit diesem Angriff verbundene politische Ziel, Rumaenien vom Eingreifen in den Krieg abzuhalten, war nicht erreicht worden. Die Vorhand lag zur Zeit ueberall in den Haenden unserer Gegner. Es war damit zu rechnen, dass diese alle Kraefte einsetzen wuerden, uns weiter unter diesem Drucke zu halten. Die Aussichten auf eine vielleicht nahe und erfolgreiche Kriegsbeendigung mussten die gegnerischen Verbuendeten auf allen Fronten zu den groessten Kraftanstrengungen und zu den schwersten Opfern bereit finden. Alle gaben wohl ihr letztes her, um sich an dem Todesstoss gegen die Mittelmaechte zu beteiligen, zu dem Rumaenien das siegessichere Halali blies! Die augenblicklich freien und verfuegbaren Reserven des deutschen sowie des oesterreichisch-ungarischen Heeres waren gering. Einstweilen standen an der zunaechst bedrohten siebenbuergisch-rumaenischen Grenze nur schwache Postierungen, groesstenteils Finanz- und Zollwachen. Im Innern Siebenbuergens waren abgekaempfte oesterreichisch-ungarische Divisionen untergebracht, zum Teil gefechtsunbrauchbare Truemmer. Dort aufgestellte oder in Aufstellung begriffene Neubildungen hatten eine zu geringe Staerke, um fuer einen ernsten Widerstand gegen einen rumaenischen Einfall in das Land in Betracht kommen zu koennen. Die Verhaeltnisse auf dem suedlichen Donauufer waren in dieser Beziehung fuer uns guenstiger. Eine aus bulgarischen, osmanischen und deutschen Verbaenden neugebildete Armee war im bulgarischen Grenzgebiete der Dobrudscha und an der Donau weiter aufwaerts in Versammlung begriffen, zusammen etwa 7 Divisionen von sehr verschiedener Staerke. Das war im wesentlichen alles, was zurzeit an der wundesten der wunden Stellen unseres europaeischen Kriegsschauplatzes, naemlich an den rumaenischen Grenzen, verfuegbar war. Weiterer Kraeftebedarf musste entweder aus anderen Kampffronten weggezogen oder abgekaempften und der Ruhe beduerftigen Verbaenden entnommen oder endlich durch Bildung neuer Divisionen gewonnen werden. Gerade in letzterer Beziehung lagen aber die Verhaeltnisse bei uns wie bei unseren Verbuendeten nicht guenstig. Die Ersatzlage drohte bei andauernd gleicher oder gar erhoehter Anspannung bedenklich zu werden. Auch war der Verbrauch von Geraet und Schiessbedarf durch die lange Dauer und den Umfang der Kaempfe auf allen Fronten ein solch ungeheurer geworden, dass die Gefahr einer Laehmung unserer Kriegfuehrung schon aus diesem Grunde nicht ausgeschlossen er
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