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ts. General von Falkenhayn reisst die Vorhand nunmehr voellig an sich, zertruemmert suedlich des Geisterwaldes den gegnerischen Widerstand und marschiert weiter. Der Rumaene weicht nunmehr allenthalben aus Siebenbuergen, nicht ohne am 8. Oktober bei Kronstadt noch eine blutige Niederlage erlitten zu haben. So geht er denn auf den schuetzenden Wall seiner Heimat zurueck. Unsere demnaechstige Aufgabe ist es, diesen Wall zu ueberschreiten. Wir halten zuerst an der Hoffnung fest, die bisherigen taktischen Erfolge strategisch dahin auswerten zu koennen, dass wir von Kronstadt unmittelbar auf Bukarest durchbrechen. Moegen auch das wilde Hochgebirge und die feindliche Ueberlegenheit unsere wenigen und schwachen Divisionen vor eine sehr schwere Aufgabe stellen, die Vorteile dieser Vormarschrichtung sind zu gross, als dass wir den Versuch unterlassen duerften. Er gelingt nicht, so tapfer auch unsere Truppen um jede Kuppe, jeden Felshang, ja jeden Felsblock kaempfen. Unsere Bewegung stockt voellig, als am 18. Oktober ein rauher Fruehwinter die Berge in Schnee huellt und die Strassen zu Eisrinnen verwandelt. Unter unsaeglichen Entbehrungen und Leiden halten unsere Truppen wenigstens die gewonnenen Gebirgsteile, bereit, sich weiter durchzuringen, wenn die Zeit und Gelegenheit dazu kommen wird. Die bisherigen Erfahrungen weisen darauf hin, andere Wege in das walachische Tiefland zu suchen als diejenigen, die von Kronstadt aus ueber den breitesten Teil der transsylvanischen Alpen fuehren. General von Falkenhayn schlaegt den Durchbruch ueber den westlicher gelegenen Szurdukpass vor. Die Richtung ist freilich strategisch weniger wirkungsvoll, aber unter den jetzigen Verhaeltnissen die taktisch und technisch einzig moegliche. So brechen wir ueber diesen Pass am 11. November in Rumaenien ein. Inzwischen hat sich Generalfeldmarschall von Mackensen suedlich der Donau bereitgestellt, um dem noerdlichen Einbruch von Sueden her die Hand zu reichen. Er hatte am 21. Oktober die russisch-rumaenische Armee suedlich der Linie Constanza-Czernavoda gruendlich geschlagen. Am 22. Oktober war Constanza in die Hand der dritten bulgarischen Armee gefallen. Der Gegner weicht von da ab unaufhaltsam nach Norden. Wir aber lassen die Bewegung einstellen, sobald noerdlich der erwaehnten Eisenbahn eine Verteidigungslinie erreicht wird, die mit geringen Kraeften behauptet werden kann. Alles, was dort an Truppen entbehrlich ist, rueckt gegen Sistow. Verlockend w
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