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uerzten die Unterhaltung, und schon unterwegs wurden Beuthien und Frau Caroline im Scherz als das behandelt, was als ernstes Ziel ihm wenigstens dann und wann mit beaengstigender Deutlichkeit vor Augen schwebte. Der Endpunkt der Fahrt war eine hinter Wandsbek gelegene Waldwirtschaft. Eine festlich geschmueckte Tafel unter hohen Baeumen, mit freiem Blick auf eine buschumsaeumte Wiese, empfing die Gesellschaft. Herr Bierwasser, als Praeses, begruesste die Festgenossen mit einer wohlgesetzten Rede. Er sprach von den erhebenden Gefuehlen, die die Brust eines jeden beseelen muessten, wenn er der Bedeutung dieses Tages gedaechte. "Vor fuenf Jahren, meine Damen und Herren, meine Freunde und Festgenossen, vor fuenf Jahren erblickte unser bescheidenes Alpenveilchen zum ersten Mal das Licht der Welt." Bravo! Sehr gut. Donnernder Beifall. "Bleiben wir den hohen Zielen treu, die wir uns gesteckt haben. Ich meine die edle Musika, die unsere Herzen erhebt und erfrischt nach des Tages Last und Muehe." Bravo! Bravo! "Darum, meine lieben Freunde und Festgenossen, und auch sie, meine verehrtesten Gaeste, erlauben Sie mir und fordere ich sie auf, mit mir in den Ruf einzustimmen: Der Zitherklub Alpenveilchen von 1876, er lebe hoch!" "Hoch soll er leben, hoch soll er leben, dreimal hoch!" sang die ganze Gesellschaft, stehend, die Glaeser in der begeistert erhobenen Rechten. Es war zu schoen. Frau Caroline, die auch als Tischherrn den alten Beuthien hatte, war ganz "in ihrem Fett", wie sie sagte. So was moechte sie fuer ihr Leben gern. Unter den Baeumen waren verschiedene automatische Apparate aufgestellt. Ein Chocoladenautomat und einer fuer Cigarren, ein Elektrisierapparat und einer, an dem man seine Kraft erproben konnte, waehrend ein benachbarter Gelegenheit gab, das Koerpergewicht vor und nach dem Festmahl zu bestimmen, "wonach der Wirt das Couvert berechnet," wie ein schelmischer Juengling witzelte. Die Wittfoth stellte fest, dass sie in einem halben Jahr fuenf Pfund zugenommen haette. Wovon, wuesste sie nicht. Appetit haette sie gar nicht, und dann die Arbeit von morgens bis abends, und selbst in der Nacht faende sie nicht einmal ihre Ruhe. Dann gebe es erst recht tausenderlei zu bedenken, wozu der Tag keine Zeit gelassen. "Na, freuen Sie sich", meinte Tetje Juergens, "wenn Sie von's Rumarbeiten all fett werden, wuerden Sie von's Nichtsthun ja woll der leibhafte Globus werden, und dann is es aus mit di
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