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e Lebensfreuden". Alles lachte, und Frau Caroline gab ihm kokett einen Klaps mit dem Sonnenschirm. Beuthien erprobte seine Kraft an dem automatischen Kraftmesser und stellte noch manchen juengeren in den Schatten, nur Tetje mit seinen grossen Haenden war ihnen allen ueberlegen. Die Frauenzimmer draengten sich um den Elektrisierapparat. Das Kribbeln in allen Nerven schien ihnen Vergnuegen zu bereiten. Das war ein Schnattern und Kreischen. Nur die Wittfoth getraute sich nicht heran. Winchen Studt, eine achtzehnjaehrige blasse Schoenheit mit Stumpfnase, liess sich von ihrem Verlobten, einem Zeichner am Stadtbureau, mit Chocolade fuettern. Sie war eine wichtige Persoenlichkeit heute, denn sie sollte noch etwas vortragen. Auf der Wiese lockten Schaukel, Turngeraete und eine Bergbahn. Namentlich die letztere uebte eine grosse Anziehungskraft auf die Damen aus. Selbst die Wittfoth konnte nicht widerstehen und rutschte in Gesellschaft Beuthiens, ohne den sie sich es nicht getraute, einige male unter Gekreisch hin und her. Es war zu schoen, wirklich zu schoen, wie sie alle Augenblicke versicherte. Und dann spaeter das Konzert im Saal. "Des Schweizers Heimweh", von acht Zithern vorgetragen, erntete den groessten Beifall. "Entzueckend" spielte Herr Caesar Puhvogel "des Aelplers Liebesklage" auf der Elegiezither. Die groesste Bewunderung aber fand Herr Suess fuer den Vortrag des beliebten Liedes "Im tiefen Keller sitz ich hier". In allen Gesangvereinen sprach man von dem phaenomenalen Bass des Herrn Suess. Wie Orgelton und Glockenklang Ertoenet unseres Suess' Gesang hatte einmal ein Lobredner auf ihn getoastet. Auch Winchen Studt, im weissen Kleid mit Rosaschaerpe, deklamierte "Des Saengers Fluch" von Uhland sehr brav mit Verstaendnis und Gefuehl. Besonders der Schluss verursachte den Empfindsameren unter den Hoerern eine leise Gaensehaut. Wie mit Grabesstimme recitierte Winchen: "Versunken und vergessen, das ist des Saengers Fluch," mit bedeutungsvollem, fast schmerzlichem Verweilen auf der ersten Silbe des "Saengers." Einen solchen Genuss hatte Frau Caroline lange nicht gehabt. "Wer haette das dem Maedchen angesehen", meinte sie, "und dann das Ganze, die vielen Zithern. Und was'n Stimme, Herrn Suess seine, die war ja woll was fuer Pollini." Als man den Saal verliess, wartete draussen eine neue Ueberraschung der Gesellschaft. Buntfarbige Lampions waren unter den hohen Baeumen angebracht un
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