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eissig Tagen aus. Die Kruemmungen in diesem Flusslabyrinth sind so stark, dass man sich ohne die Reisekarte, die ich entworfen, vom Wege, auf dem wir von der Kueste von Caracas durch das innere Land an die Grenzen der Capitania General von Gran-Para gelangt sind, so gut als keine Vorstellung machen koennte. Fuer diejenigen, welche nicht gerne in Karten blicken, auf denen viele schwer zu behaltende Namen stehen, bemerke ich nochmals, dass der Orinoco von seinen Quellen, oder doch von Esmeralda an von Ost nach West, von San Fernando, also vom Zusammenfluss des Atabapo und des Guaviare an, bis zum Einfluss des Apure von Sued nach Nord fliesst und auf dieser Strecke die grossen Katarakten bildet, dass er endlich vom Einfluss des Apure bis Angostura und zur Seekueste von West nach Ost laeuft. Auf der ersten Strecke, auf dem Lauf von Ost nach West, bildet er die beruehmte Gabelung, welche die Geographen so oft in Abrede gezogen und deren Lage ich zuerst durch astronomische Beobachtungen bestimmen konnte. Ein Arm des Orinoco, der Cassiquiare, der von Nord nach Sued fliesst, ergiesst sich in den Guainia oder Rio Negro, der seinerseits in den Maragnon oder Amazonenstrom faellt. Der natuerlichste Weg zu Wasser von Angostura nach Gran-Para waere also den Orinoco hinauf bis Esmeralda, und dann den Cassiquiare, Rio Negro und Amazonenstrom hinunter; da aber der Rio Negro auf seinem oberen Lauf sich sehr den Quellen einiger Fluesse naehert, die sich bei San Fernando de Atabapo in den Orinoco ergiessen (am Punkte, wo der Orinoco aus der Richtung von Ost nach West rasch in die von Sued nach Nord umbiegt), so kann man in den Rio Negro gelangen, ohne die Flussstrecke zwischen San Fernando und Esmeralda hinaufzufahren. Man geht bei der Mission San Fernando vom Orinoco ab, faehrt die zusammenhaengenden kleinen schwarzen Fluesse (Atabapo, Temi und Tuamini) hinauf, und laesst die Pirogue ueber eine 6000 Toisen breite Landenge an das Ufer eines Baches (Cano Pimichin) tragen, der in den Rio Negro faellt. Dieser Weg, den wir einschlugen, und der besonders seit der Zeit, da Don Manuel Centurion Statthalter von Guyana war, gebraeuchlich geworden, ist so kurz, dass jetzt ein Bote von San Carlos am Rio Negro nach Angostura Briefschaften in 24 Tagen bringt, waehrend er frueher ueber den Cassiquiare herauf 50--60 brauchte. Man kann also ueber den Atabapo aus dem Amazonenstrom in den Orinoco kommen, ohne den Cassiquiare herauf zu fahren, der wegen der sta
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