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ionaeren cultivirt, die aus den Cordilleren von Popayan und Neiva gekommen waren. Von Macoa bis zum Einfluss des Caguan gibt es sehr viele christliche Niederlassungen, waehrend am untern Jupura die Portugiesen kaum ein paar Doerfer gegruendet haben. Am Rio Negro dagegen konnten es die Spanier ihren Nachbarn nicht gleich thun. Wie kann man sich auf eine Bevoelkerung stuetzen, wenn sie so weit abliegt als die in der Provinz Caracas? Fast voellig unbewohnte Steppen und Waelder liegen, 160 Meilen breit, zwischen dem angebauten Kuestenstrich und den vier Missionen Macoa, Tomo, Davipe und San Carlos, den einzigen, welche die spanischen Franciscaner laengs des Rio Negro zu Stande gebracht. Bei den Portugiesen in Brasilien hat das militaerische Regiment, das System der _Presides_ und _Capitanes pobladores_ dem Missionsregiment gegenueber die Oberhand gewonnen. Von Gran-Para ist es allerdings sehr weit zur Einmuendung des Rio Negro [In gerader Linie 150 Meilen.], aber bei der bequemen Schifffahrt auf dem Amazonenstrom, der wie ein ungeheurer Canal von West nach Ost gerade fortlaeuft, konnte sich die portugiesische Bevoelkerung laengs des Stromes rasch ausbreiten. Die Ufer des untern Amazonenstroms von Vistoza bis Serpa, so wie die des Rio Negro von Forte da Bara bis San Jose de Marabitanos sind geschmueckt mit reichem Anbau und mit zahlreichen Staedten und ansehnlichen Doerfern bedeckt. An diese Betrachtungen ueber die oertlichen Verhaeltnisse reihen sich andere an, die sich auf die moralische Verfassung der Voelker beziehen. Auf der Nordwestkueste Amerikas sind bis auf diesen Tag keine festen Niederlassungen ausser den russischen und den spanischen Colonien. Noch ehe die Bevoelkerung der Vereinigten Staaten auf ihrem Zuge von Ost nach West den Kuestenstrich erreicht hatte, der zwischen dem 41. bis 50. Breitengrad lange die castilianischen Moenche und die sibirischen Jaeger(64) getrennt, liessen sich letztere suedlich vom Rio Colombia nieder. So waren denn in Neucalifornien die Missionaere vom Orden des heiligen Franz, deren Lebenswandel und deren Eifer fuer den Ackerbau alle Achtung verdienen, nicht wenig erstaunt, als sie hoerten, in ihrer Nachbarschaft seyen griechische Priester eingetroffen, so dass die beiden Voelker, welche das Ost- und das Westende von Europa bewohnen, auf den Kuesten Amerikas, China gegenueber, Nachbarn geworden waren. Anders wiederum gestalteten sich die Verhaeltnisse in Guyana. Hier fanden die Spanier a
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