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er *Zarza* aus der Provinz Caracas und von den Bergen von Merida weit vor. Sie wird sehr sorgfaeltig getrocknet und absichtlich dem Rauch ausgesetzt, damit sie schwaerzer wird. Diese Schlingpflanze waechst in Menge an den feuchten Abhaengen der Berge Unturan und Achivaquery. DE CANDOLLE vermuthet mit Recht, dass verschiedene Arten von Smilax unter dem Namen Sarsaparille gesammelt werden. Wir fanden zwoelf neue Arten, von denen _Smilax syphilitica_ vom Cassiquiare und _Smilax officinalis_ vom Magdalenenstrom wegen ihrer harntreibenden Eigenschaften die gesuchtesten sind. Da syphilitische Uebel hier zu Lande unter Weissen und Farbigen so gemein als gutartig sind, so wird in den spanischen Colonien eine sehr bedeutende Menge Sarsaparille als Hausmittel verbraucht. Wir ersehen aus den Werken des CLUSIUS, dass Europa in den ersten Zeiten der Eroberung diese heilsame Arznei von der mexicanischen Kueste bei Honduras und aus dem Hafen von Guayaquil bezog. Gegenwaertig ist der Handel mit *Zarza* lebhafter in den Haefen, die mit dem Orinoco, Rio Negro und Amazonenstrom Verbindungen haben. Versuche, die in mehreren botanischen Gaerten in Europa angestellt worden, thun dar, dass _Smilax glauca_ aus Virginien, die man fuer LINNE _Smilax Sarsaparilla_ erklaert, ueberall im Freien gebaut werden kann, wo die mittlere Temperatur des Winters mehr als 6 bis 7 Grad des hunderttheiligen Thermometers betraegt;(73) aber die wirksamsten Arten gehoeren ausschliesslich der heissen Zone an und verlangen einen weit hoeheren Waermegrad. Wenn man des CLUSIUS Werke liest, begreift man nicht, warum in unsern Handbuechern der _materia medica_ ein Gewaechs der Vereinigten Staaten fuer den aeltesten Typus der officinellen Smilaxarten gilt. Wir fanden bei den Indianern am Rio Negro einige der gruenen Steine, die unter dem Namen *Amazonensteine* bekannt sind, weil die Indianer nach einer alten Sage behaupten, sie kommen aus dem Lande der "Weiber ohne Maenner" (_Cougnantainsecouima_ oder _Aikeambenano_ -- Weiber, die allein leben). In San Carlos und den benachbarten Doerfern nannte man uns die Quellen des Orinoco oestlich von Esmeralda, in den Missionen am Carony und in Angostura die Quellen des Rio Branco als die natuerlichen Lagerstaetten der gruenen Steine. Diese Angaben bestaetigen den Bericht eines alten Soldaten von der Garnison von Cayenne, von dem LA CONDAMINE spricht, und demzufolge diese Mineralien aus dem *Lande der Weiber* westwaerts von den S
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