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hlagen und verloren. Hinter uns, suedoestlich, zieht sich unsre Stellung entlang dem tiefen Bach; in diesen werden wir unfehlbar geworfen: die Bruecken werden nicht zu halten sein. Darauf eine Strecke flachen Landes - welch schoenes Feld fuer die gotischen Reiter, uns zu verfolgen! - Noch weiter rueckwaerts endlich ein dichter Wald und eine enge Schlucht mit dem zerfallnen Kastell Hadrians ... - Marcus," rief er dem Eintretenden entgegen, "meine Scharen brechen auf. Wir ziehn hinab den Bach in den Wald und jeden, der dich fraegt, dem sagst du: wir ziehn zurueck nach Rom." "Nach Hause? ohne Kampf?" fragte Marcus erstaunt, "du weisst doch: es steht der Kampf bevor?" "Ebendeswegen!" Damit schritt er hinaus, Belisar in seinem Zelt zu wecken. Aber er fand ihn schon wach: Prokop stand bei ihm. "Weisst du's schon, Praefekt? fluechtendes Landvolk meldet, ein Haeuflein gotischer Reiter naht: die Tollkuehnen reiten in ihr Verderben: sie waehnen die Strasse frei bis Rom." Und er fuhr fort sich zu ruesten. "Aber die Bauern melden, die Reiter seien nur die Vorhut. Es folge ein furchtbares Heer von Barbaren," warnte Prokop. "Eitle Schrecken! Sie fuerchten sich, diese Goten. - Witichis wagt gar nicht, mich aufzusuchen. Endlich habe ich ja, vierzehn Stadien vor Rom, die Aniobruecke durch einen Turm geschuetzt: - Martinus hat ihn gebaut nach meinem Gedanken: - der allein haelt der Barbaren Fussvolk mehr als eine Woche auf - moegen auch ein paar Gaeule durch den Fluss geschwommen sein." "Du irrst, Belisarius! ich weiss es gewiss: das ganze Heer der Goten naht," sprach Cethegus. - "So geh' nach Hause, wenn du es fuerchtest." - "Ich mache Gebrauch von dieser deiner Erlaubnis. Ich habe mir in diesen Tagen das Fieber geholt. Auch meine Isaurier leiden daran: - ich ziehe mit deiner Gunst nach Rom zurueck." "Ich kenne dieses Fieber," sagte Belisar - "das heisst: - an andern. Es vergeht, sowie man Graben und Wall zwischen sich und dem Feinde hat. Zieh ab, wir brauchen dich so wenig wie deine Isaurier." Cethegus verneigte sich und ging. "Auf Wiedersehen," sprach er, "o Belisarius. Gieb das Zeichen zum Aufbruch meinen Isauriern," sprach er im Lager laut zu Marcus. "Und meinen Byzantinern auch," setzte er leiser bei. "Aber Belisar hat ..." - "Ich bin ihr Belisar. Syphax, mein Pferd." Waehrend er aufstieg, sprengte ein Zug roemischer Reiter heran: Fackeln leuchteten dem Anfuehrer vorauf. "Wer da? Ah du, Cethegus? wie, du reitest
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