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ufhalten. Vorwaerts, gebt die Zeichen, fuehrt Phalion vor." Und er schritt aus dem Zelte; nach allen Seiten stoben die Heerfuehrer, die Hypaspisten, Praetorianer, Protektoren und Doryphoren auseinander, Befehle gebend, verteilend, empfangend. In einer Viertelstunde war alles in Bewegung gegen die Huegel. Man nahm sich nicht Zeit, das Lager abzubrechen. Aber der ploetzliche Aufbruch brachte vielfache Verwirrung. Fussvolk und Reiter gerieten in der dunkeln, mondlosen Nacht untereinander. Auch hatte die Kunde von der Uebermacht der vordringenden Barbaren Mutlosigkeit verbreitet. Es waren nur zwei nicht sehr breite Strassen, die gegen die Huegel fuehrten: so gab es manche Stockung und Hemmung. Viel spaeter als Belisar gerechnet, langte das Heer im Angesicht der Huegel an: und als die ersten Sonnenstrahlen sie beleuchteten, sah Calpurnius, der den Vortrab fuehrte, von allen Hoehen gotische Waffen blitzen. Die Barbaren waren Belisar zuvorgekommen. Erschrocken machte Calpurnius Halt und sandte Belisar Nachricht. Dieser sah ein, dass Calpurnius mit seinen Reitern nicht die Berge stuermen koenne. Er schickte Ambazuch und Bessas mit dem Kern des armenischen Fussvolks ab, um auf der breitern Strasse zu stuermen. Den linken und den rechten Fluegel fuehrten Constantinus und Demetrius, er selbst brachte im Mitteltreffen seine Leibwachen als Rueckhalt heran. Calpurnius, froh des Wechsels im Plan, stellte seine Reiter unter den steilsten Abfall der Huegel, links seitab der Strasse, von wo kein Angriff zu befuerchten schien, den Erfolg von Ambazuchs und Bessas Sturm abzuwarten und die fliehenden Goten zu verfolgen oder die weichenden Armenier aufzunehmen. Oben auf den Hoehen aber stellten sich die Goten in langer Ausdehnung in Schlachtordnung. Totilas Reiter waren zuerst eingetroffen: ihm hatte sich Teja, zu Pferd, vor Kampfbegier fiebernd, angeschlossen: - sein beiltragendes Fussvolk war noch weit zurueck: - er hatte sich ausgebeten, ohne Befehlfuehrung, ueberall, wo es ihn reizte, ins Handgemenge zu greifen. Darauf war Hildebrand eingetroffen und hierauf der Koenig mit der Hauptmacht gefolgt. Herzog Guntharis mit seinen und Tejas Leuten wurden noch erwartet. Pfeilschnell war Teja zu Witichis zurueckgeflogen. "Koenig," sagte er, "unter jenen Huegeln steht Belisar. Er ist verloren, beim Gott der Rache! Er hat den Wahnsinn gehabt, vorzuruecken. Dulde nicht die Schmach, dass er uns zuvorkoemmt im Angriff." "Vorwaerts!" r
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