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itens. Meine Unabhaengigkeit vom Kaiser und von dir ruht einzig auf der Beherrschung Roms. Diese darf durch deine Anwesenheit nicht aufhoeren. Deshalb bleibt das ganze rechte Tiberufer mit dem Grabmal Hadrians, auf dem linken aber das Kapitol, die Umwallung im Sueden bis zum Thore Sankt Pauls einschliesslich, bis zum Ende des Krieges in der Hand meiner Isaurier und Roemer; von dir aber wird der ganze Rest der Stadt auf dem linken Tiberufer besetzt, von dem flaminischen Thor im Norden bis zum appischen Thor im Sueden." Belisar warf einen Blick auf den Plan. "Nicht uebel gedacht! Von jenen Punkten aus kannst du mich jeden Augenblick aus der Stadt draengen oder den Fluss absperren. Das geht nicht an." "Dann rueste dich zum Kampf mit den Goten und mit Cethegus zusammen vor den Mauern Roms." Belisar sprang auf. "Geht! lasst mich allein mit Prokop! Cethegus, erwarte meine Entscheidung." "Bis morgen," sagte dieser. "Bei Sonnenaufgang kehr' ich nach Rom zurueck, mit deinem Heer oder - allein." -------------- Wenige Tage darauf zog Belisar mit seinem Heer in der ewigen Stadt ein durch das asinarische Thor. Endloser Jubel begruesste den Befreier, Blumenregen ueberschuettete ihn und seine Gattin, die auf einem zierlichen weissen Zelter an seiner Linken ritt. Alle Haeuser hatten ihren Festschmuck von Teppichen und Kraenzen angethan. Aber der Gefeierte schien nicht froh: verdrossen senkte er das Haupt und warf finstre Blicke nach den Waellen und dem Kapitol, von denen, den alten roemischen Adlern nachgebildet, die Banner der staedtischen Legionare, nicht die Drachenfahnen von Byzanz, herniederschauten. Am asinarischen Thor hatte der junge Lucius Licinius den Vortrapp des kaiserlichen Heeres zurueckgewiesen: und nicht eher hob sich das wuchtige Fallgitter, bis neben Belisars Rotscheck, getragen von seinem prachtvollen Rappen, Cethegus der Praefekt erschienen war. Lucius staunte ueber die Verwandlung, die mit seinem bewunderten Freunde vorgegangen. Die kalte, strenge Verschlossenheit war gewichen: er erschien groesser, jugendlicher: ein leuchtender Glanz des Sieges lag auf seinem Antlitz, seiner Haltung und seiner Erscheinung. Er trug einen hohen, reichvergoldeten Helm, von dem der purpurne Rossschweif niederwallte bis auf den Panzer: dieser aber war ein kostbares Kunstwerk aus Athen und zeigte auf jeder seiner Rundplatten ein fein gearbeitetes Relief von getriebenem Silber, jedes e
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