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as Vergaengliche und Veraenderliche, worin immer es besteht, ist nur wirklich durch seinen ueberzeitlichen Charakter, durch seine ewige Bedeutung. Sollen wir auch dem bloss Scheinbaren, dem Zufaelligen, dem Nichtseinsollenden einen ueberzeitlichen Charakter und eine ewige Bedeutung zuschreiben? Wirklich kann es nur durch diesen seinen ueberzeitlichen Charakter und seine ewige Bedeutung sein; nur durch sie wird es ueber den blossen inhaltleeren Schein, ueber den blossen sinnlosen Zufall hinausgehoben, wie der Schatten nur sein kann, indem er sich an die Dinge der Umgebung dessen heftet, von dem er ausgeht. Das Scheinbare, Nichtseinsollende, Zufaellige ist, wie spaeter klar werden wird, das nicht wahrhaft und wirklich sondern nur anmasslich und vorgeblich Selbstaendige, das die geliehene Selbstaendigkeit als wirkliche gebraucht und damit zum Schein herabsetzt. Zweiter Hauptteil. Unser Wissen. ------------------ Dritter Abschnitt. Kennzeichen der Wahrheit. Zwoelfte Untersuchung. Die Bestandteile des Erkenntnisvorgangs. Was wesentlich ist, ist einem Ding -- das Wort im weitesten Sinne genommen -- wesentlich, es ist ihm zugehoerig und gehoert mit ihm zusammen. So fuehrt der Begriff des Wesentlichen auf den des Zusammengehoerigen zurueck. Das zeigt sich insbesondere, wenn wir den alles Wesentliche zusammenfassenden Begriff des Wesens der Dinge naeher betrachten. Die Stellung der Dinge in der Gesamtheit des Wirklichen, d. h. also ihre Zusammengehoerigkeit mit allem Wirklichen, macht das Wesen der Dinge aus. Die Zusammengehoerigkeit ist der Grundbegriff des Erkennens, in dem uns seine wesentlichste Seite kund wird; das Wesen der Dinge und ihre Wahrheit ist sein Ziel, aber nur durch Erfassung des Zusammengehoerigen wird es erreicht. Das, was zusammengehoerig oder wesentlich ist, muss sorgfaeltig unterschieden werden von seiner Zusammengehoerigkeit oder Wesentlichkeit. Wir erfassen dasselbe mit einem Blick des Geistes, ueber den das entwickelte Bewusstsein verfuegt. Es ist vor allem wichtig zu beachten, dass dieser Blick nicht als eine Erkenntnis betrachtet werden kann. All unser Erkennen setzt ein Vorgefundenes voraus, nicht als seine Quelle, sondern als Ausgangspunkt fuer eine Reihe von Thaetigkeiten, die ihm vorangehen. Diesen Ausgangspunkt, also das Vorgefundene, bilden die Empfindungen und die aus ihnen zusammengesetzten Sinnenbilder. Auch die Willensdinge, di
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