FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   39   40   41   42   43   44   45   46   47   48   49   50   51   52   53   54   55   56   57   58   59   60   61   62   63  
64   65   66   67   68   69   70   71   72   73   74   75   76   77   78   79   80   81   82   83   84   85   86   87   88   >>   >|  
. Also nicht nur Musik und Sentiments. Ja, ich will es mir doch ueberlegen. Es waere mal etwas anderes. Am Ende faenden sich noch welche, die sich anschloessen." "Um Gottes Willen! Keinen dritten! Das ist ja gerade die Hauptsache, nur zu zweien." "Nur wir beide?" Er sagte nicht ja. Er lachte nur. Welcher Einfall, ihr das alles zu sagen. Und empfindlich zu sein, dass sie es nicht ernst nahm! 5. Randers ueberlegte, ob es nicht besser waere, er reiste ab. Wollte er warten, bis er sich wirklich in sie verliebt hatte? Heiraten konnte er sie doch nicht. Er wuerde sie auch nicht heiraten, selbst wenn er sicher waere, keinen Korb zu bekommen. Er hatte seinen Stolz, und er hatte seine ganz besonderen Ansichten ueber Mesalliancen. Er hatte Grundsaetze, die eine Ehe mit ihr ausschlossen. Also nur ihr nachlaufen, wie ein verliebter Gymnasiast? Er dankte. Vorlaeufig war das ja auch noch keine Liebe, nur aesthetisches Gefallen, Hochachtung und alles andere. Aber die Gefahr hatte um die Ecke gesehen. Gestern, zwischen den Aehren, als sie vor ihm herging, ganz in Sonne getaucht, von Zeit zu Zeit den Kopf nach ihm wendend, dass er den warmen, leuchtenden Sammet ihrer weichen Wangen sah, die grazioese Biegung des Halses--er hatte eine Aehre nach der andern gerupft und die Koerner durch die Finger gleiten lassen, um die Regung zu unterdruecken. Ja, er wollte weg. Die ganze Geschichte hatte keinen Zweck. Aber in ein paar Tagen sollte die Jagd eroeffnet werden, der Graf hatte ihn dazu eingeladen, und er hatte sich so darauf gefreut. "Kindisch," wie er zu Fides gesagt hatte. Wenn er nun so ploetzlich abreiste, welchen Grund sollte er angeben? Nun, hundert Gruende. Da gab es allerlei, was ihn abrufen konnte. Aber vielleicht sah es doch nach Flucht aus, oder nach Gleichgueltigkeit. Also noch ein paar Tage, ein paar Jagdtage. Dann aber weg von hier! Er hatte nun doch ernstlich Sehnsucht nach der Nordsee. Dies alles lag ja so gar nicht in seinem Plan. Ein paar Wochen hatte er schon in Grashof verloren. Und schliesslich musste sie doch denken, es sei nur ihretwegen. Denn war es nicht Wahnsinn, sich ohne vernuenftigen Grund in diesen Krug einzupferchen? 6. Im Schloss war Besuch angekommen. Randers hoerte es unterwegs von den Leuten auf dem Felde. Besuch in einem Segelboot. Ob er hinginge? Er war doch neugierig. Besuch, der in einem Segelboot kam. Das war doch interessant. Er interessierte sich
PREV.   NEXT  
|<   39   40   41   42   43   44   45   46   47   48   49   50   51   52   53   54   55   56   57   58   59   60   61   62   63  
64   65   66   67   68   69   70   71   72   73   74   75   76   77   78   79   80   81   82   83   84   85   86   87   88   >>   >|  



Top keywords:
Besuch
 
Segelboot
 
Randers
 
sollte
 

keinen

 

konnte

 

welchen

 

gesagt

 

Gruende

 

hundert


ploetzlich

 

angeben

 

Kindisch

 

abreiste

 

werden

 

lassen

 

Regung

 
unterdruecken
 
wollte
 

gleiten


Finger

 

andern

 
gerupft
 

Koerner

 

eingeladen

 

darauf

 
eroeffnet
 

Geschichte

 

gefreut

 
Jagdtage

diesen

 
vernuenftigen
 

einzupferchen

 

Wahnsinn

 
denken
 

musste

 

ihretwegen

 

Schloss

 

hinginge

 

neugierig


interessierte

 
angekommen
 
hoerte
 

unterwegs

 

Leuten

 

schliesslich

 

verloren

 

Gleichgueltigkeit

 

interessant

 
allerlei