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schiedenen Wegen auszufuehren. Das Thal von Caracas ist zwar nur ein Seitenzweig des Tuythals, dennoch laufen beide eine Strecke weit einander parallel. Sie sind durch einen Bergzug getrennt, ueber den man auf dem Wege von Caracas nach den hohen Savanen von Ocumare ueber le Valle und Salamanca kommt. Diese Savanen liegen schon jenseits des Tuy, und da das Thal dieses Flusses weit tiefer liegt als das von Caracas, so geht es von Nord nach Sued fast bestaendig bergab. Wie das Vorgebirge Codera, die Silla, der Cerro de Avila zwischen Caracas und Guayra und die Berge von Mariara den noerdlichsten und hoechsten Zug der Kuestenkette, so bilden die Berge von Panaquire, Ocumare, Guiripa und Villa de Cura den suedlichsten Zug. Wir haben schon oefter bemerkt, dass die Schichten dieses gewaltigen Kuestengebirges fast durchgaengig von Suedost nach Suedwest streichen und gewoehnlich nach Nordwest fallen. Es ergibt sich daraus, dass die Richtung der Schichten des Urgebirgs von der Richtung der ganzen Kette unabhaengig ist, und, was sehr bemerkenswerth ist, verfolgt man die Kette von Porto-Cabello bis Maniquare und zum Macanao auf der Insel Margarita, so findet man von West nach Ost zuerst Granit, dann Gneiss, Glimmerschiefer und Urschiefer, endlich dichten Kalkstein, Gips und Conglomerate mit Seemuscheln. Es ist zu bedauern, dass Caracas nicht weiter ostwaerts liegt, unterhalb der Einmuendung des Anauco in den Guayre; da wo, Chacao zu, sich das Thal breit, und wie durch stehendes Gewaesser geebnet, ausdehnt. Als Diego de Losada die Stadt gruendete,(23) hielt er sich ohne Zweifel an die Spuren der ersten Niederlassung unter Faxardo. Der Ruf der Goldminen von los Teques und Baruta hatte damals die Spanier hergelockt, aber sie waren noch nicht Herren des ganzen Thals und blieben lieber nahe am Weg zur Kueste. Die Stadt Quito liegt gleichfalls im engsten, unebensten Theil eines Thals zwischen zwei schoenen Ebenen (Turupamba und Rumipamba), wo man sich haette anbauen koennen, wenn man die alten indianischen Bauten haette wollen liegen lassen. Vom Zollhaus la Pastora ueber den Platz Trinidad und die _Plaza major_ nach Santa Rosalia und an den Rio Guayre geht es immer abwaerts. Nach meinen barometrischen Messungen liegt das Zollhaus 39 Toisen ueber dem Platze Trinidad, wo ich meine astronomischen Beobachtungen gemacht habe, letzterer 8 Toisen ueber dem Pflaster vor der Hauptkirche auf dem grossen Platz, und dieser 32 Toisen ueber dem Gu
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