r Burg deponiert]. _Gotisch_: Bischofshof,
jetzt Stadtschreiberei; Alte Schmidtgasse 106; Toepfergasse 69; Untermarkt
443 Hinterhaus; Obermarkt 341, altes Gasthaus u. a. m. Diese sind alle
Steinhaeuser. Ein got. Fachwerkhaus Langgasse 264.
_GEMUeNDEN._ UFranken BA Gemuenden.
*Pfarr-K.* 3/8 Chor um 1480, das 1sch. flachgedeckte Langhaus 1488. Turm
zwischen Chor und Langhaus eingeschoben, erb. 1486 auf aelterer Grundlage.
Das Aeussere einfach; WPortal erneuert. Der mit 4 kleinen Erkertuermchen
geschmueckte Turm macht durch seine stattlichen Verhaeltnisse eine gute
Figur im Stadtbild. -- Ausstattung neu. Huebsche Zunftstangen E. 18. Jh.
Glocken 14. Jh. und spaeter. -- An der aeusseren OWand des Langhauses _Relief_
Christus am Kreuz zwischen den Schaechern; zu Fuessen Assistenzfiguren und
Soldaten, M. 15. Jh. An der Kirchenmauer das ehem. _Sakramentshaeuschen_
von 1488; ruinoes.
*Rathaus.* 1593. Giebel erneuert.
*Rentamt*. Behaebiger, dreigesch. Barockbau v. 1711 mit kuppelbedeckten
Ecktuermen. Ueber dem Portal Wappen der Hutten.
*Scherenburg*. Erhalten der runde Bergfried und der Bering, sowie ein
grosser zweischiffiger Keller, alles aus got. Zeit (14. Jh.). Nur wenige
Reste der Stadtbefestigung, jedoch noch immer huebsches Ortsbild.
_GENSUNGEN._ RB Kassel Kr. Melsungen.
*Dorf-K.* mit spgot. Wehrturm und Friedhofsbefestigung.
_GEORGENTHAL._ Sachsen-Gotha LA Ohrdruf.
*Cisterc.-Klst.-K*. Truemmer. Grundmauern ausgegraben. Sie erweisen einen
hoechst ansehnlichen Bau von 73 m Laenge. Nach den juengsten Untersuchungen
von H. Giesau 2 Bauperioden in folgender Weise zu unterscheiden: 1.
Zugrunde liegt eine kreuzfoermige Basilika nach dem Hirsauer Schema, am
Chor 5 Apsiden in staffelfoermiger Anlage (Talbuergel). Im Lhs. 10 Arkaden,
Wechsel von staerkeren und schwaecheren Pfll. Reste eines WPortals mit
einfach abgetreppten Gewaenden. Dieses der Gruendungsbau aus der Mitte des
12. Jh. 2. Umbau fuer Gewoelbe im 2. Drittel 13. Jh. Die 5 Apsiden wurden
niedergelegt, an Stelle der Hauptapsis gerader Abschluss des Hauptchores.
Um ihn wurde ein rck. Umgang von 4,2 m Breite herumgefuehrt, aus seiner
aeusseren Wand rck. Nischen ausgespart. (Holtmeyers Rekonstruktion mit
Umgang und Kapellenkranz in Art von Riddagshausen nach Giesau nicht
haltbar.) Die bauliche Ausfuehrung des Umbaues unter Leitung eines
Architekten aus Walkenried. Walkenriedisch-maulbronnisch auch das gesamte
Detail. An der Westfront eine Vorhalle von 3 qu
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