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ueder, Vettern, Freunde mitgebracht hatten. Pruefend flog sein Blick ueber die Gruppe, er schien einen aus diesem Kreise zu vermissen. Lucius Licinius erriet seine Gedanken: "Du suchst den schwarzen Korsen, Furius Ahalla? Auf den kannst du nicht zaehlen. Ich holte ihn von weitem aus, aber er sprach: "ich bin ein Korse, kein Italier: mein Handel blueht unter gotischem Schutz: lasst mich aus eurem Spiel." Und als ich weiter in ihn drang - denn ich gewoenne gern sein kuehnes Herz und die vielen Tausende von Armen, ueber die er gebeut - sprach er kurz abweisend: "ich fechte nicht gegen Totila."" "Die Goetter moegen wissen, was den tigerwilden Korsen an jenen Milchbart bindet," meinte Piso. Cethegus laechelte, aber er furchte die Stirn. "Ich denke, wir Roemer genuegen," sprach er laut: und das Herz der Juenglinge schlug. "Eroeffne die Versammlung," mahnte Scaevola unwillig den Archidiakon, "du siehst, wie er die jungen Leute beschwatzt; er wird sie alle gewinnen. Unterbrich ihn: rede." "Sogleich. Bist du gewiss, dass Albinus kommt?" "Er kommt; er erwartet den Boten am appischen Thor." "Wohlan," sagte der Priester, "Gott mit uns!" Und er trat in die Mitte der Rotunde, erhob ein schwarzes Kreuz und begann: "Im Namen des dreieinigen Gottes! Wieder einmal haben wir uns versammelt im Grauen der Nacht zu den Werken des Lichts. Vielleicht zum letztenmal: denn wunderbar hat der Sohn Gottes, dem die Ketzer die Ehre weigern, unsere Muehen zu seiner Verherrlichung, zur Vernichtung seiner Feinde gesegnet. Naechst Gott dem Herrn aber gebuehrt der hoechste Dank dem edeln Kaiser Justinian und seiner frommen Gemahlin, die mit thaetigem Mitleid die Seufzer der leidenden Kirche vernehmen: und endlich hier unsrem Freund und Fuehrer, dem Praefekten, der unablaessig fuer unsres Herrn, des Kaisers Sache, wirkt ..." - "Halt, Priester!" rief Lucius Licinius dazwischen, "wer nennt den Kaiser von Byzanz hier unsern Herrn? wir wollen nicht den Griechen dienen statt den Goten! Frei wollen wir sein!" - "Frei wollen wir sein," wiederholte der Chor seiner Freunde. "Frei wollen wir _werden_!" fuhr Silverius fort. "Gewiss. Aber das koennen wir nicht aus eigner Macht, nur mit des Kaisers Hilfe. Glaubt auch nicht, geliebte Juenglinge, der Mann, den ihr als euren Vorkaempfer verehrt, Cethegus, denke hierin anders. Justinian hat ihm einen koestlichen Ring - sein Bild in Carneol - gesendet, zum Zeichen, dass er billige, was der Praefekt fuer
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