FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   262   263   264   265   266   267   268   269   270   271   272   273   274   275   276   277   278   279   280   281   282   283   284   285   286  
287   288   289   290   291   292   293   294   295   296   297   298   299   300   301   302   303   304   >>  
er Teufel!" - "Rede," befahl Thorismuth. - "Ich kam bis in den Pinienwald von Regium, ohne etwas Verdaechtiges zu spueren, freilich auch ohne einer Seele auf der Strasse zu begegnen. Als ich an einem dicken Baumstamm vorbeireite, eifrig vorwaerts spaehend, fuehle ich einen Ruck am Halse, als risse mir ein Blitz den Kopf von den Schultern und im Nu lag ich unter meinem Tier am Boden .... -" "Schlecht gesessen, o Gelaris!" schalt Thorismuth. - "Jawohl, eine Rosshaarschlinge ums Genick und eine Bleikugel an den Kopf geschnellt, da faellt auch ein besserer Reitersmann als Gelaris, Genzos Sohn. Zwei Unholde - Waldschraten oder Alraunen acht' ich sie aehnlich - setzten aus dem Busch ueber den Graben, banden mich auf mein Pferd, nahmen mich zwischen ihre kleinen, zottigen Gaeule - und hui ..." - "Das sind die Hunnen Belisars!" rief Valerius. "Jagten sie mit mir davon. - Als ich wieder ganz zu mir gekommen, war ich in Regium, mitten unter den Feinden, dort erfuhr ich denn alles. Die Regentin ist ermordet, der Krieg ist erklaert, die Feinde haben Sicilien ueberrascht, die ganze Insel ist zum Kaiser abgefallen - -" - "Und das feste Panormus?" "Fiel durch die Flotte, die in den Hafen drang: die Mastkoerbe waren hoeher als die Mauern der Stadt: von den Masten schossen und sprangen sie herab." - "Und Syrakusae?" fragte Valerius. "Fiel durch Verrat der Sicilianer - die Goten der Besatzung sind ermordet: in Syrakusae ist Belisarius eingeritten unter einem Blumenregen, als scheidender Konsul des Jahres - denn es war am letzten Tage seines Konsulats - Goldmuenzen streuend, unter Haendeklatschen alles Volks." - "Und wo ist der Seegraf? wo ist Totila?" - "Zwei seiner drei Schiffe sind in den Grund gebohrt, vom Schnabelstosse der Trieren. Sein Schiff und noch eins: er sprang ins Meer mit voller Ruestung - und ist - noch nicht - aufgefischt." Da sank Valeria schweigend auf das Lager. "Der Griechenfeldherr," fuhr der Bote fort, "landete gestern in dunkler stuermischer Nacht bei Regium: die Stadt hat ihn mit Jubel aufgenommen; er ordnet nur sein Heer, dann solls im Fluge nach Neapolis gehen: seine Vorhut, die gelbhaeutigen Reiter, die mich eingebracht, mussten sogleich wieder umkehren und den Pass gewinnen. Ich sollte ihnen Fuehrer dahin sein. Ich fuehrte sie weit ab - nach Westen - in den Meeressumpf und - entsprang ihnen im Dunkel - des Abends - aber - sie schickten mir - Pfeile nach - und einer traf - ich kann nicht mehr." - Un
PREV.   NEXT  
|<   262   263   264   265   266   267   268   269   270   271   272   273   274   275   276   277   278   279   280   281   282   283   284   285   286  
287   288   289   290   291   292   293   294   295   296   297   298   299   300   301   302   303   304   >>  



Top keywords:

Regium

 

ermordet

 
Valerius
 

wieder

 

Gelaris

 
Thorismuth
 
Syrakusae
 
voller
 

Schnabelstosse

 

Sicilianer


gebohrt
 

Trieren

 

sprang

 
fragte
 
Verrat
 
Schiff
 
Totila
 

Konsulats

 

Goldmuenzen

 
Konsul

scheidender

 

Ruestung

 

seines

 

Jahres

 

streuend

 
Haendeklatschen
 

seiner

 

Belisarius

 

Schiffe

 

letzten


Seegraf

 

Blumenregen

 
eingeritten
 

Besatzung

 

dunkler

 

gewinnen

 

sollte

 
Fuehrer
 

fuehrte

 

umkehren


sogleich

 

gelbhaeutigen

 

Vorhut

 

Reiter

 

eingebracht

 
mussten
 
Pfeile
 

schickten

 

Meeressumpf

 

Westen