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ch gar ungeschickt dazu anstellten. Der eine zeigte wenigstens Eifer, er nahm immer wieder einen Anlauf, um ueber die Schnur zu kommen und wenn es ihm fuenfmal misslungen war, so kam er doch das sechste mal darueber und der Schweiss redlicher Anstrengung stand ihm auf der Stirne. Die beiden anderen Ungeschickten machten gleichgueltige, stoerrische Gesichter und traege Bewegungen. Als die Abteilung zur Kaserne zurueck kommandiert wurde, mussten sie nachexerzieren. Das war nun kein schoener Anblick. Dazu fing es an zu regnen, grosse waesserige Schneeflocken mischten sich darunter, und die kleinen Zuschauer entfernten sich im lebhaften Gespraech ueber die unbeholfenen Turner. So wollten sie sich einmal nicht anstellen. Sie wollten all diese Uebungen schon vorher machen, gleich morgen sollte da, zwischen den Balken, ein Sprungseil gespannt werden. Sie kamen an Frieder vorbei; der hatte auch bemerkt, dass Schnee und Regen herunter fielen und kletterte von seinem Brettersitze. Nun besprachen sich die Brueder ueber ihn. Er wuerde vielleicht auch einmal so ein Ungeschickter. Welche Schande, wenn ein Pfaeffling so schlecht auf dem Turnplatz bestuende. Es durfte nicht sein, dass er immer nur Harmonika spielte, sie wollten ihn auch springen lehren, er musste mittun, gleich morgen. Er sagte auch ja dazu, aber es war ihm ein wenig bedenklich und mit Recht: drei eifrige Unteroffiziere gegen _einen_ ungeschickten Rekruten! Als sie ans Haus kamen, fiel ihnen erst wieder der Gast ein, der droben die Gegend unsicher machte. War er vielleicht schon fort? Die Maedchen, die noch bei der Hausfrau waren, wurden gerufen und beschlossen, dass sie erkundigen sollten, wie es oben stuende. Marie wagte sich hinauf, erschien bald wieder an der Treppe und winkte den anderen, leise nachzukommen. Elschen folgte nur zaghaft den Geschwistern, sie stellte sich den Kinderfeind als eine Art Menschenfresser vor. "Er ist im Wohnzimmer," fluesterte Marie, "wir gehen in das Musikzimmer, da hoert man uns nicht." Auf den Zehen schlich sich die ganze Kindergesellschaft in das Eckzimmer. Dort fuehlten sie sich in Sicherheit. Nur war von allem, was sie gerne gehabt haetten, von Buechern und Heften oder Spielen hier nichts zu haben. So standen sie alle sieben herum, warteten und fingen an, in dem kuehlen Zimmer zu frieren, denn sie waren nass und durchkaeltet. "Wir wollen miteinander ringen, dass es uns warm wird," schlug Wilhelm vor und Otto ging darauf ein. Ka
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