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Begleitung eines kurzen, dicken Herrn auftauchte, rannte die ganze junge Gesellschaft die Treppe hinunter und verschwand hinter dem Haus. Dort war der Boden tief durchweicht und mit dem zaeh an den Fusssohlen haftenden Lehm liess sich nicht gut auf den Balken klettern. Elschen fiel gleich beim ersten Versuch herunter und weinte klaeglich, denn sie sah uebel aus. Die Schwestern bemuehten sich, mit Wischen und Reiben ihr Kleid wieder zu saeubern. Da tat sich ein Fenster auf im unteren Stock und die Hausfrau rief: "Kinder, ihr macht das ja immer schlimmer, das kann ich gar nicht mit ansehen, kommt nur herein, ich will euch helfen. Es ist doch auch so kalt, geht lieber hinauf!" "Es ist ja der Kinderfeind droben!" rief Elschen klaeglich. "O weh!" sagte die Hausfrau mit freundlicher Teilnahme, "was tut auch ein Kinderfeind bei euch! Dann kommt nur zu mir, aber streift die Fuesse gut ab." Die Maedchen liessen sich's nicht zweimal sagen. Aber Frieder wusste nicht recht, ob er auch mit der Einladung gemeint sei. Er sah sich nach den Bruedern um, die waren hinter den Balken verschwunden. So wollte er doch lieber mit hinein zu der Hausfrau. Inzwischen waren aber auch die Schwestern weg und bis er ihnen nach ins Haus ging, hatten sie eben die Tuere hinter sich geschlossen. Anklingeln wollte er nicht extra fuer seine kleine Person. So hielt er sich wieder an seine treueste Freundin, die Ziehharmonika, und bestieg mit ihr den Thron, hoch oben auf den Brettern. Im neuen Schuljahr wurden neue Choraele eingeuebt, die wollte er auf seiner Harmonika herausbringen. Darein vertiefte er sich nun und hatte kein Verlangen mehr nach den Bruedern, obwohl er sie von seinem hohen Sitz ans gleich entdeckt hatte. Die drei standen an dem Zaun, der den Balkenplatz von dem Kasernenhof und Exerzierplatz trennte. Im Oktober waren neue Rekruten eingerueckt, die nun taeglich ihre Turnuebungen ganz nahe dem Zaune machten. Unter diesen Soldaten war ein guter Bekannter, ein frueherer Lehrling des Schreiners Hartwig, der zugleich ein Verwandter der Hausfrau war und bei ihr gewohnt hatte. Diesen nun in Uniform zu sehen, ihm beim Turnen und Exerzieren zuzuschauen, war von grossem Interesse. Er kam auch manchmal an den Zaun und plauderte freundschaftlich mit Karl. Aufmerksam sahen die jungen Pfaefflinge nach dem Turnplatz hinueber. Unter den Rekruten, die jetzt eben am Turnen waren und den Sprung ueber ein gespanntes Seil ueben sollten, waren drei, die si
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