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ir fuer alle Wechselfaelle des Schicksals gesichert bleibt." "Kannst Du daran zweifeln?" erwiderte Luise, indem sie sanft mit der Hand ueber sein Haar strich und ihn mit einem leuchtenden Blick ansah, "ich habe Muth und Festigkeit--ich stamme," fuegte sie laechelnd hinzu, "von jenen alten Bragards von Saint-Dizier und wie jene die Sache ihres Koenigs und ihres Landes auf den Schlachtfeldern vertheidigten, so werde ich wenigstens ohne Zagen und Schwanken fuer meine Liebe einzustehen wissen. Der Kampf dafuer," fuhr sie, ihn immer mit entzueckten Blicken betrachtend fort, "wird uebrigens nicht so schwer sein. Mein Vater ist Dir persoenlich geneigt und hat eine tiefe Sympathie fuer die Sache Deines so ritterlichen ungluecklichen Koenigs.--Er liebt mich und ich sehe nicht ein, was er unserer Verbindung entgegenstellen sollte--" "Dein Vater," sagte Cappei ernst, "ist aber ein Mann des sichern, ruhigen Geschaeftslebens und er wird und muss fuer die Zukunft seiner Tochter Garantieen verlangen, die ich in diesem Augenblick nicht zu geben im Stande bin--ich bin ein heimathloser Fluechtling--" "Du hast Deine Heimath an meinem Herzen gefunden," rief Luise lebhaft, "genuegt Dir diese Heimath nicht?"-- Er kuesste zaertlich ihre Hand und sagte mit innigem Ton: "Das ist fuer mein Herz die schoenste, die ich finden kann, die einzige, die ich suche, aber wir beduerfen auch des festen Bodens im wirklichen Leben und dieser fehlt mir in diesem Augenblick vielleicht mehr als je--" "Doch," unterbrach sie ihn, "warum sprachst Du davon, dass wir uns trennen sollen? Glaubst Du," fuhr sie fort, "dass der Augenblick naht, in welchem Du fuer Deinen Koenig zu Felde ziehen musst?--Glaube mir, die Trennung wird mir tiefen Schmerz bereiten, aber ich werde Dich mit Stolz hinziehen sehen und meine Gebete werden Dich im Kampfe begleiten und Gott und die heilige Jungfrau, die ich stuendlich anrufen werde, werden Dich mir erhalten--Deine Sache wird siegen und dann--dann wird unserm Glueck Nichts mehr im Wege stehen." Er blickte duester vor sich hin. "Waere es so wie Du sagst," sprach er, "so wuerde ich mit froher Begeisterung und Hoffnung der Zukunft entgegensehen, aber leider fuerchte ich, dass die Zukunft sich anders gestaltet. Ich hoere, dass die Legion aufgeloest werden soll und dann werde ich gezwungen sein nach meiner Heimath zurueckzukehren, unter die fremde Herrschaft, um mein kleines Erbe mir zu erhalten, die einzige Grundlage, auf
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