den
Gesamteindruck doch zu "neu" gemacht hat.
_Skulpturen_. Tympanon des NW-Portals: Christus thronend zwischen Maria
und Johannes d. Ev. und 2 Halbfigg. heiliger Bischoefe. Tympanon am suedl.
Qsch.: Maria mit dem Kinde zwischen Katharina und Margaretha, die knienden
Figg. Magdalena und Martha. Tympanon des noerdl. Qsch.: Kreuzigung. Die
Figuren starr. Ganz prachtvoll das die Portale umrahmende Rankenornament.
-- Im besten got. Naturalismus das Blattwerk am Lettner; in den Zwickeln
_figuerliche Reliefs_ (weit geringer) mit Totenerweckung und Hoelle; die
Statue Christi jetzt in der Sakristei.
*Peters-K*. sprom., jetzt verwuestet und verkommen (Fabrik). Ursp. kreuzf.
Gewoelbebasilika mit 3 Apsiden, kurzen Kreuzfluegeln, 3 Jochen im Lhs. Die
OTeile um 1200-1220, in halber Hoehe Bauunterbrechung. Am besten erhalten
das Qsch., dessen WWand die Elemente zur Rekonstruktion des Lhs.
darbietet. Die kreuzf. Pfll. mit vorgelegten 1/2 Sll. und Ecksll. lassen
fuer das Msch. Rippengwbb., fuer die Ssch. Gratgwbb. als beabsichtigt
vermuten. Gegen M. 13. Jh. als flachgedeckte Basilika mit einfachen
Rundpfll. ausgebaut, Querschnitt nach dem gleichseitigen Dreieck. Ueber den
Nebenapsiden erhoben sich schlanke, durch rundbg. Friese und Lisenen
geteilte Rundtuerme (Zeichnung von 1831). Ein vom Triumphbogen stammendes
prachtvolles Blattkapt. liegt als Brunnenuntersatz im suedl. Ssch. Das
noerdl. Seitenportal mit sitzender Fig. des _hl. Petrus_ vom ersten Meister
(vgl. Aschaffenburg), im suedl. Seitenportal die Eck-Sll, auf Loewen, in der
Archivolte Zickzack, die ganze Formengebung an den Kaiserpalast erinnernd.
*Hospital zum h. Geist*. Zuerst erwaehnt 1233. Die K. war eine kleine
flachgedeckte rom. Pfll.-Basilika mit nur einem Ssch., das Chorquadrat
gewoelbt; 1893 fast ganz zerstoert.
[*S. Michaels-Kap*. Zweistoeckig, im Erdgeschoss Beinhaus, zuerst erwaehnt
1289, 1822 trotz guter Erhaltung abgebrochen; nach einer Zeichnung zu
urteilen beste fr. Gotik in der Art der juengsten Teile der Marienk.]
[*Bruecken-Kap*. zum H. Kreuz, hochgot., 1816 der Materialvernutzung wegen
abgebrochen.]
*Franziskaner-K*., ganz schlichter Bruchsteinbau vor 1248 (erste Erwaehnung
des Klosters), Gr. Rechteck 25: 7 m, Spuren von graetigem Kreuzgwbb. ueber
1/2 kr. Schild- und Gurtbgg.; rundbg. Fenster; Apsis zerstoert. -- Kreuzgang
(jetzt Stall) E. 13. Jh. -- Die an der Sseite des Kreuzgangs im 14. Jh.
errichtete groessere K. 1826 abgebrochen.
*Pfalz*.
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