rmann_ aus Altenburg. Bmkw. die
Kap.; ein Umgang von korinth. Saeulen mit geradem Gebaelk traegt 2geschossige
Emporen. Stuckierung in vollen schweren klassizistischen Barockformen,
wohl von Italienern ausgefuehrt. -- *Superintendentur*. Ansehnlich
spaetrenss.
_EISFELD._ Sachsen-Meiningen Kr. Hildburghausen.
*Stadt-K.* Beg. 1505 und schnell zu Ende gefuehrt. Ein Hauptwerk der
suedthueringischen Spgot. Quaderbau. Das Lhs. 25 : 18 m, 3 Sch., 5 Joche,
die Gwbb. nach Brand 1632 durch Holzdecke ersetzt (das Inv. laesst im
Zweifel, ob der Querschnitt Basilika oder Hallenkirche). 8eck. Chor mit
Netzgwb. Der im NOWinkel stehende Turm mit aelterem Unterbau. 3 Portale in
W, N, O; die beiden letzteren unter einem zwischen die Strebepfll.
eingespannten Schutzdach; unter den Zierformen macht sich das verschraenkte
Stabwerk in gehaeufter Anwendung bemerklich.
*Gottesacker-K*. 1542. Ueber dem WPortal Gedenktafel fuer die Pastoren Jonas
{~DAGGER~} 1553 und Kindt {~DAGGER~} 1549, treffliches _Sandsteinrelief_. Die zahlreichen
uebrigen Gedenktafeln von geringem Kunstwert.
*Schloss*. Nach Brand 1632 in sparsamster Bauart wiederhergestellt; der
runde Haupt-Turm im Kern ma.
*Schulhaus*. 16. und 17. Jh.; einfach, in einer Blende raetselhafte
Steinfigur ("Hirt").
*Superintendentur*. Stattlicher Fachwerkbau des 17. Jh.
_EISINGEN._ UFranken BA Wuerzburg.
*Dorf-K.* 19. Jh. -- Am Chorbg. _Kruzifix_ von _Riemenschneider_, der
Koerper von feinster Durchbildung, Fassung neu.
_EISLEBEN._ Pr. Sachsen Mansfelder Seekreis.
*Andreas-K*. Einfache spgot. Halle (wohl erst nach Brand 1498) mit rom.
und frgot. Resten. Im W ueber rck. formlosem Unterbau 2 schlanke 8eck.
Tuerme. Am 1. und 2. Geschoss mit sprom. Bogenfries, am 3. mit got. Gesims.
Die Fenster der Sschiffe anscheinend frgot., was ueberraschenderweise auf
eine schon frgot. Hallenanlage, oder, bei basilikaler Anlage, auf
ungewoehnliche Hoehe der Sschiffe im Verhaeltnis zum Hochschiff schliessen
liesse (vgl. den Giebel zwischen den Tuermen). Die Pfll. des Triumphbogens
rom. Aus dem noerdl. Nebenchor fuehrt eine Tuer mit Eselsruecken und magerem
Stabwerk, abschreckendste Spgot., in einen grossen Seitenturm; untere
Geschosse 1486, obere 17. Jh. -- Grosser _Schnitzaltar_, einer von den
besseren, _Kanzel_ A. 16. Jh., gute Arbeit. Im noerdl. Nebenchor ein auf
beiden (!) Seiten bearbeiteter _Grabst_.; die eine zeigt in eingeritzter
trefflicher Umrisszeichnung den Grafen Burkhard v. Mans
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