brochenen Mauerring
getrennt; der Umgang mit ringfoermigem Tonnengwb.; der innere Kreis mit
einem ebensolchen, das in der Mitte von einer kurzen Sl. mit rohest
jonischem Kapt. getragen wird. In diese noch unveraendert bestehende
karolingische Anlage wurden A. 11. Jh. Zwischenmauern in radialer Stellung
eingebaut, den Umgang in 8 Zellen zerlegend. In der Oberkirche gab man
1093 nach Beseitigung der Gwbb. dem Umgang ein zweites Geschoss; beide
Geschosse mit Balkendecke, der mittlere Zylinder erhoeht und mit Holz
gedeckt; ferner wurde im W ein 1sch. Langhaus mit Empore und niedrigem
Turm angefuegt (erhoeht 1315). Weitere Veraenderungen des 17. und 18. Jh. bei
der Rest. 1854 beseitigt. Was jetzt von altem Detail vorhanden ist, gehoert
zum groessten Teil der rom. Rest. an; aus karol. Zeit die 8 Saeulen des
Erdgeschosses. 4 mit antiken Kaptt., 4 mit einer Vorform des Wuerfelkapt.
Bruchsteinmauerwerk mit sehr mangelhafter Fuehrung der Lagerfugen.
*Stadt-K.* 1770-85. Pfl.-Basilika, in der Raumgestaltung aehnlich Neumanns
Dominikaner-K. in Wuerzburg; die Dekorationsformen ein ermattetes Rok.,
jedoch noch ohne klassizistische Tendenz. Von den 2 Fassaden-Tuermen der
noerdl. got. 1447. -- Fresken von Herlein.
*Klst. Frauenberg* (Franziskaner) 18. Jh.
*Nonnen-Klst.-K*. 1626. Unter den Hervorbringungen der Nachgotik eine der
merkwuerdigsten. Falls nicht die neueste Rest. das got. Element sehr
verstaerkt hat, so haette sich dasselbe noch fast ungebrochen erhalten.
Grosser 1sch. Raum mit eingezogenen Streben. Kreuzgwbb. in 7 sehr schmalen
Jochen, Schildbgg. spitzbg., Querschnittlinie flach rundbg. Im Aussenbau
Renss. Giebel und Portal mit Knorpelornament.
*Hl. Geist-K. u. Spital*. Fassade 1729, Inneres 1sch., 5 Joche und 2
Chorjoche, Spiegelgwb. mit Stichkappen, jon. Pilaster.
*Abtsburg (Schloss)*. 1315 an diese Stelle verlegt und stark befestigt.
Voelliger Neubau A. 18. Jh. Die vorderen niedrigen Fluegel der tiefen
triklinienfoermigen Anlage von _Andrea Gallasini_. Hauptstueck des Inneren
der Kaisersaal von _F. J. __ Stengel_, die maechtigen Hermen, welche die
Decke tragen, von _D.F. Humbach_. Die bedeutende (heute entstellte)
Gartenanlage nach Plaenen des kurmainzischen Hofbaumeisters _M. v. Welsch_
ausgefuehrt von _Stengel_ 1722. Das Orangeriegebaeude eines der besten
seiner Art; die vorzueglichen Stukkaturen von _Andreas Schwartzmann_ (?),
Deckengemaelde von _E. Wohlhaupter_. -- In der Umgebung des Schlosses noch
mehrere e
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