der Apsidenkuppel erloschenes Gemaelde, _Juengstes Gericht,_ um 1300.
Darueber zweite Farbenschicht mit spgot. Rankenwerk.
_FRANKENSTEIN_ b. Salzungen Kr. Meiningen.
Von der alten *Burg* nur bescheidene Reste erhalten. Der jetzige
burgartige Aussichtsturm E. 19. Jh.
_FRANKENTAL._ K. Sachsen AH Bautzen.
*Dorf-K.* 1587 und 1607. -- Schoenes _Altargeraet_ E. 17. Jh., Dresdener
Beschau. -- _Grabdenkmaeler_ 18. Jh.
_FRAUENBERG._ RB Cassel Kr. Marburg.
*Burgruine*. 1252.
_FRAUENBREITUNGEN._ Sachs.-Mein. LA Meiningen.
*Pfarr-K.* Turm rom., Kirche 1615. Einfacher Saalbau mit spitzbg. Fenstern
und Emporen, an deren Bruestungen 49 _Gemaeldefelder_. Wertvoller
_Fluegelaltar_ bez. 1518, im Schrein 3 gute Schnitzfigg. in fraenkischem
Schulcharakter, auf den Fluegeln Reliefszenen, aussen Gemaelde nach der
Duererschen Kupferstichpassion. Grabsteine unerheblich -- _Glocken_ 1616.
*Edelhof* (v. Gleichen) renss., malerische Diele.
Ehem. *Amtshaus* 1606, verputzter Fachwerkbau, Stuckdecken.
*Gerichtslinde*. Kreisrund ummauert, 4 Eingaenge mit Stufen.
_FRAUENHAYN._ K. Sachsen AH Grossenhain.
*Kirche*. Backsteinbau 14. Jh., 1580 NSchiff angebaut. Ueber dem Chor bmkw.
got. Dachstuhl.
_FRAUENHORST._ Pr. Sachsen Kr. Schweinitz.
*Dorf-K.* Um 1300 aus Feldstein; rck. mit 3 spitzbg. Fenstern in der
OWand. -- Spgot. _Schnitzaltar_.
_FRAUENPRIESSNITZ._ Sachsen-Weimar VB Apolda.
Ehem. *Cisterc.-Nonnen-Klst*. 13. Jh., erneuert im 17. Einschiffig mit
polyg. Chor. An der NSeite nebenschiffartiger, 2geschossiger Anbau mit
Herrschaftsempore und Gruft der Schenken v. Tautenburg; schoene
Metallsaerge.
*Domaenengebaeude* mit stattlichem Portal 1605, toskan. Rustika-Sll.,
Triglyphenfries, Kroenung mit Ritterfiguren von verhaeltnismaessig guter
Bildung.
_FRAUENROTH._ UFranken BA Kissingen.
Ehem. *Cist.-Nonnen-Klst*. Gegr. 1231. Erhalten der schlichte sprom.
Stiftungsbau, 1sch., 1/2kr. Apsis und rundbg. Portal. (Empore
ausgebrochen). -- Ein kostbarer Schatz das _Grabmal_ des Minnesaengers Otto
v. Botenlauben (aus dem Geschlecht der Grafen v. Henneberg) {~DAGGER~} 1266 und
seiner Gemahlin Beatrix, ausgefuehrt etwa 1280-1300. In der poesievollen
Idealisierung hoefischer Vornehmheit unerreicht. Stilistisch mit der
thueringisch-saechsischen Gruppe in Zusammenhang, den verwandten Stuecken in
Reinhardtsbrunn und Erfurt kuenstlerisch ueberlegen, dem Wiprecht von
Groitzsch in Pegau nicht nachstehend. Wahrscheinlich aus Fra
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