s Wesentliche des bestehenden
kreuzf. Gr., die schwachen Qsch.-Mauern, die Krypta, die 4 unteren
Turmgeschosse. Ganze L. (ohne Apsis) 57 m. Umgestaltung als Gwb.Bau im 1.
Drittel 13. Jh. So nach den Stilformen. Nachrichten fehlen. Welche Rolle
die bei der Erstuermung der Stadt 1232 auch der K. zugefuegten "Dampna
gravia" gespielt haben, waere noch zu untersuchen. Seitdem nicht mehr
wesentlich veraendert.
_Krypta_. Hauptraum unter Vierung und Chorquadrum in 3 Sch. zu 6 Jochen,
graetige, gurtenlose Kreuzgwbb. auf Sll. mit gerippten Wuerfelkaptt. und
steilen Basen mit Ecksporen; zu 1. Viertel 12. Jh. passend. Das oestl. Ende
zugleich mit der Hauptchorapsis A. 13. Jh. erneuert. -- Die noerdl.
Nebenkrypta zerfaellt in 2 Abschnitte; der im O, quadr. mit breitem
Apsidenschluss, wird als Chor der 1078 zerstoerten K. gedeutet; der vordere
Abschnitt (unter dem Martinschor, d. i. NFluegel des Qsch.) ist mit der
Hauptkrypta gleichzeitig. -- Die Nebenraeume der SSeite bilden die untere
Sakristei und die alte Schatzkammer ("Falkenberger Kap.").
_Oberkirche_. Umbau des 13. Jh. in wesentlich gleichartigen Formen ohne
groessere Bauunterbrechung. Die alten Mauern des Qsch. an den Ecken
verstaerkt. Chor quadr. mit polyg. (5/10) Apsis. Die Aufteilung des Lhs. in
3 Doppeljoche nicht regelmaessig: erstes Joch, (oestl.) quadr., zweites
ueberquadr. (8,8 : 10,8 m), drittes noch mehr (8,4 : 11,2). Hauptpfll. und
Zwischenpfll. stark kontrastiert, jene laengsrck. mit vielfach abgetreppten
Vorlagen, diese schlank quadr. mit 1/3 Saeull. Arkaden-Oeffnungen
unterspitz, durch eine Blende mit Kielbogenspitze zusammengefasst,
Schildbgg. der Hochwand 1/2kr., die GwbRippen ohne genaue Beziehung zur
Pfl.-Gliederung, derbrck., kein Schlussstein, Scheitel stark steigend (3,7
m ueber den Scheitelpunkt der Quer- und Schildgurten). Fenster in den
Achsen der Arkaden. Das Kapt. der Buendelpfll. aus gequetschtem Pfuehl und
hoher vielgliedriger Deckplatte (woraufhin Abhaengigkeit vom Wormser Dom
behauptet wird; die betr. Form ist aber am ganzen Oberrhein verbreitet). --
Das suedl. Ssch. A. 14. Jh. verdoppelt. -- Die schlanken WDoppeltuerme in 6
Geschossen, davon die 4 ersten, fensterlosen, mit Lisenen und Bgfriesen
gegliederten vom Bau des 12. Jh., die beiden letzten, jederseits mit 2
Doppelarkaden geoeffneten, aus 13. Jh., zu gleicher Zeit die Erhoehung des
Zwischenbaues, Giebel und Helme 1873. Die zwischen den Tuermen liegende
Erdgeschosshalle mit Empore, gegen
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