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chieden, den Ausschluss bezw. die Beverzugung gewisser Gruppen bestimmt, _somit den systematischen Charakter der epiphytischen Genossenschaft hauptsaechlich bedingt hat_. Wir koennen damit jedoch nicht alle Eigenthuemlichkeiten der letzteren erklaeren; es faellt uns auf, dass gewisse Familien oder Gruppen, deren Samen doch z. Thl. mit den noethigen Requisiten versehen zu sein scheinen, keine oder doch nur wenige Arten enthalten, die epiphytische Lebensweise, auch nur zufaellig, fuehren wuerden, so die Gramineen, die keine einzige, die Compositen, die nur eine epiphytische Art enthalten. Die Factoren, welche neben den Eigenschaften der Fruechte und Samen die systematische Zusammensetzung der Epiphytengenossenschaft beeinflusst haben, koennen, theilweise wenigstens, vermuthet werden. So kann es keinem Zweifel unterliegen, dass die vegetative Organisation fuer die Befaehigung einer Pflanze, auf Baumrinde zu gedeihen, von ganz wesentlicher Bedeutung ist. Waehrend wir aber keinen Einfluss der epiphytischen Lebensweise auf Fruechte und Samen zu erkennen vermochten, sind durch dieselbe Sprosse und Wurzeln in vielen Fallen nachweisbar so modificirt worden, dass wir in der Regel nicht im Stande sind, das Bild der bodenbewohnenden Stammpflanze in ihren vegetativen Theilen zu reconstruiren. Diese Frage wird erst in dem naechsten, den Anpassungen an epiphytisehe Lebensweise gewidmeten Kapitel des Naeheren discutirt werden. Es ist mir uebrigens nicht wahrscheinlich, dass die systematische Zusammensetzung der Epiphytengenossenschaft durch die Eigenschaften der vegetativen Organe _wesentlich_ beeinflusst worden sei. Eine groessere Wichtigkeit in letzterer Hinsicht ist wohl dem Umstande zu schenken, dass, wie nachher des Naeheren gezeigt werden soll, saemmtliche Epiphyten, auch solche, die in Savannen vorkommen, aus Pflanzen des dichten Urwalds hervorgegangen sind. Dieses duerfte das Fehlen oder starke Zuruecktreten in der Epiphytengenossenschaft gewisser sehr fermenreicher Familien mit anscheinend theilweise geeigneten Samen erklaeren, so der Graeser und Compositen, die, wenn auch im Walde nicht fehlend, doch hauptsaechlich Bewohner der Savannen und offener Standorte ueberhaupt sind. So wuenschenswerth es erscheint, saemmtliche Factoren, welche die systematische Zusammensetzung der Epiphytengenossenschaft beeinflusst haben, kennen zu lernen, so koennen wir doch mit Sicherheit behaupten, dass dieselbe in ihren hauptsaechlichen Zueg
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