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aceen nur die Astelieen und Smilaceen epiphytische Lebensweise annehmen konnten etc. Ebenso ist es uns wohl begreiflich, warum im Gegentheil die Farne, Araceen, Orchideen, Bromeliaceen, Cactaceen, Vaccinieen der epiphytischen Vegetation ein so maechtiges Contingent geliefert haben; bei denselben haben die Fruechte oder Samen stets, auch wo die Lebensweise rein terrestrisch, die zum Uebergang zur epiphytischen Lebensweise noethigen Eigenschaften. Innerhalb der Familien mit sehr verschiedenartigen Samen oder Fruechten zeigen sich die Epiphyten auf die Gruppen mit Gattungen beschraenkt, wo die genannten Organe den Anforderungen epiphytischer Lebensweise entsprechen, ohne dass dabei von einer _Anpassung_ an die letztere die Rede sein koenne; so z. B. bei den Rubiaceen, Urticaceen, Melastomaceen, Solanaceen, Gesneraceen etc. Unter den Lycopodiaceen sind nur die isosporen Gattungen in der Epiphytengenossenschaft vertreten, diese aber sehr reichlich; die theilweise doch so genuegsamen Selaginellen blieben wegen des Gewichts ihrer Macrosporen und der Wassermenge, die zu den Befruchtungsvorgaengen noethig ist, nothwendig von derselben ausgeschlossen; aus aehnlichen Gruenden sind die Verbreitungsbezirke der Arten bei der Gattung Selaginella, im Vergleich zu denjenigen der isosporen Lycopodiaceen, sehr klein. Familien, die nur ganz vereinzelte Typen enthalten, deren Samenbau fuer epiphytische Lebensweise geeignet ist, sind, wenn ueberhaupt, nur sehr schwach in der Genossenschaft der Epiphyten vertreten. So besitzen die Bignoniaceen meist Kapselfruechte mit breitgefluegelten Samen, die Gattung Schlegelia aber Beeren; letztere allein besitzt epiphytische Arten. Die Loganiaceen besitzen sehr haeufig fleischige Fruechte; dieselben sind aber stets mit sehr grossen Samen versehen, ausgenommen Fagraea, deren Arten haeufig als Epiphyten wachsen. Die Gattung Begonia hat meist trockene Fruechte; letztere sind aber bei einigen afrikanischen Arten, die epiphytisch wachsen, mehr oder weniger fleischig und saftig. Andererseits besitzt die sonst wesentlich aus Epiphyten bestehende Familie der Bromeliaceen einige Gattungen (Dyckia, Puya, Hechtia), deren Samen wohl mit Flugapparat versehen, aber der Haftvorrichtungen entbehren; diese Typen sind daher der rein terrestrischen Lebensweise treu geblieben. Der Bau der Fruechte bezw. Samen ist es jedenfalls gewesen, der in erster Reihe fuer die Moeglichkeit, epiphytische Lebensweise zu fuehren, ents
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