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stind. Philodendron-Arten). Die _monocotylen_ Glieder der zweiten Gruppe gehoeren, soweit meine Beobachtungen reichen, alle den Gattungen Carludovica, Anthurium und Philodendron. _Carludovica Plumieri_ ist ein schlanker, oft mehrere Meter hoher Epiphyt, der auf Dominica vielfach an den Staemmen der Urwaldbaeume klettert. Seine federkieldicken Naehrwurzeln entspringen aus den Knoten und laufen bueschelweise, der Rinde angedrueckt, senkrecht nach unten, waehrend die ebenfalls zahlreichen Haftwurzeln, die bis zwei Fuss Laenge erreichen, senkrecht zu dem Stamm von Carludovica wachsen und die Stuetze fest umklammern. Das Querschnittsbild ist, wie die Fig. 2 und 3 (Taf. III) zeigen, bei Naehr- und Haftwurzeln sehr ungleich. Das Gefaessbuendel der ersteren ist sehr dick und besteht wesentlich aus sehr zahlreichen und weitlumigen Gefaess- und Siebgruppen, die an der Peripherie die fuer Monocotylenwurzeln typische Anordnung zeigen, waehrend sie im Innern regellos durcheinander liegen; das Zwischengewebe ist schwach entwickelt und besteht aus faserfoermigen, sklerotischen Zellen. Ganz anders als bei Naehrwurzeln sieht der Querschnitt der Haftwurzeln aus. Das Gefaessbuendel ist duenn und besteht der Hauptsache nach aus sehr dickwandigen, stark verholzten, faserfoermigen Zellen, wahrend die Gefaess- und Siebgruppen nur wenige, englumige Elemente besitzen und, innerhalb des peripherischen, polyarchen Rings, ganz vereinzelt im massigen Zwischengewebe liegen. Ganz aehnlich wie Carludovica verhalten sich verschiedene westindische Arten der Gattung Anthurium(11), mit dem fuer unsere Frage unwesentlichen Unterschied, dass ihr Gefassbuendel normale Structur besitzt; hierher gehoeren das mit langem, kletterndem Stamme versehene Anth. palmatum und eine kurzstaemmige, nicht bestimmte Art (Taf. III, Fig. 4 u. 5) mit riesiger Blattrosette, die auf Dominica haeufig ist. Diese Wurzeln entbehren des Velamen, im Gegensatz zu denjenigen einiger Anthurium-Arten der ersten Gruppe. Etwas abweichend verhaelt sich ein in den Waeldern Trinidads haeufiges Philodendron, mit maechtigem, knolligem Stamm, indem seine Naehrwurzeln frei herunterhaengen. Zur selben Gattung gehoert ferner wohl auch die epiphytische Aroidee, deren ausserordentlich lange, ebenfalls frei in die Luft wachsende Naehrwurzeln in Sta Catharina unter dem Namen "cipo nero" als Stricke und dergl. Verwendung finden. Die Wurzeln dieser Arten weichen von denjenigen der Gattung An
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