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unbenetzbaren Schuppen kaum ausgebildet sind, waehrend der Fluegel maechtig entwickelt zu sein pflegt (Pitcairnia, Karatas etc.). Die Gattung Pitcairnia ist dadurch von besonderem Interesse, dass sie den Uebergang zwischen normaler und abnormer Wasseraufnahme in mehreren Stufen darstellt. Manche Arten sind an der Unterseite mit unbenetzbaren Schuppen bedeckt, an der Oberflaeche aber ganz unbehaart (P. undulata); bei anderen treten an der Oberflaeche einzelne bis ziemlich zahlreiche absorbirende Schuppen auf (P. lepidota). _Die Localisirung der Schuppen an den Blattbasen tritt aber nur da auf, wo letztere zusammenschliessen oder doch stark loeffelartig ausgebaucht sind._ _Letztere Erscheinung, sowie das Auftreten absorbirender Schuppen sind als erste Anpassungen an die Wasseraufnahme durch die Blaetter zu betrachten, welche im Laufe der Zeit die Eigenschaften der verschiedenen Zellen des Haares mehr oder weniger tief modificirte_, sodass aus den urspruenglich ganz kleinen mittleren Zellen der complicirte Absorptionsapparat einer Tillandsia recurvata oder Gardneri entstand. Es geht aus dem Vorhergehenden zur Genuege hervor, welche tiefgreifende Veraenderungen die Anpassungen vieler Bromeliaceen an Wasseraufnahme durch die Blatter in der Structur und Lebensweise des ganzen vegetativen Apparats der Pflanze hervorgerufen haben. Diese Unterschiede springen in grossen Sammlungen lebender Bromeliaceen, wie derjenigen des botanischen Gartens zu Luettich, sofort in die Augen. Diejenigen Arten, die sich normal ernaehren, besitzen einen sehr mannigfachen Bau; ihre meist sehr grossen Blaetter erinnern bald an diejenigen der Agaven, bald an diejenigen von Yucca, bald an solche von Hemerocallis (Pitcairnia e. p.) mit verschmalerter Basis, oder bestehen aus einer grossen Spreite an duennem langem Stiele (Pitc. undulata, Disteganthos) oder sind wirtelartig um einen hohen Stengel geordnet (Pepinia). Die stattlichen oder doch grossblaetterigen Bromeliaceen, die ihr Wasser durch die Blaetter aufnehmen, sind hingegen saemmtlich mit einer dichtschliessenden, trichterartigen Rosette versehen, die ihnen, trotzdem sie zu den verschiedenartigsten Gruppen gehoren, einen sehr gleichartigen Habitus verleiht; die Blattbasen innerhalb der Trichter zeigen sich stets mit aufnehmenden Schuppen dicht gepflastert. Groessere habituelle Unterschiede zeigen sich unter den Epiphyten nur bei den kleinen Arten ohne aeusseres Wasserreservoir, die, ganz m
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