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haltend, die gewaltige Krisis verfolgt, in die seine herrlichen Regimenter sich hineinstuerzen, um darin vielleicht zugrunde zu gehen. Ihm gegenueber soll der Marschall Canrobert am Eingange von St. Privat gestanden haben. Um sein Bataillon aus der Anstauung der Massen nordoestlich Ste. Marie herauszubringen und ihm die fuer den Kampf notwendige Armfreiheit zu schaffen, laesst mein Kommandeur dasselbe nicht gleich die Front auf St. Privat nehmen, sondern setzt mit ihm zunaechst in einer Falte des Gelaendes die bisherige noerdliche Bewegung fort. So schieben wir uns in leidlicher Deckung so weit seitlich heraus, dass wir nach dem Einschwenken den linken Fluegel der Brigade bilden. In diesem Verhaeltnis gelangen wir unter zunehmenden Verlusten in die Gegend halbwegs Ste. Marie-Roncourt. Bevor wir uns von hier aus zu einer Umfassung von St. Privat anschicken koennen, muessen wir bei Roncourt, das die Sachsen von Auboue aus noch nicht erreicht zu haben scheinen, klar sehen. Ich reite hin, finde das Dorf von Freund und Feind unbesetzt, bemerke aber in den Steinbruechen oestlich des Dorfes franzoesische Infanterie. Es gelingt mir, noch rechtzeitig zwei Kompagnien meines Bataillons nach Roncourt zu fuehren. Bald darauf unternimmt der Gegner einen Angriff aus den Steinbruechen, welcher abgewiesen wird. Nunmehr koennen sich die beiden andern Kompagnien ohne Besorgnis fuer Flanke und Ruecken gegen den Nordeingang von St. Privat wenden, um dem schweren frontalen Kampf der uebrigen Teile der Brigade wenigstens eine geringe Entlastung zu bringen. Spaeter, nachdem Roncourt von Teilen des XII. Korps besetzt worden ist, ziehen sich auch unsere beiden dort verwendeten Kompagnien heran. In der Front nimmt unterdessen das blutige Ringen seinen Fortgang. Von feindlicher Seite aus ein ununterbrochen rollendes Infanteriefeuer aus mehreren Linien, das alles Leben auf dem weiten, deckungslosen Angriffsfeld niederzudruecken versucht. Auf unserer Seite eine lueckenreiche Linie loser Truppentruemmer, die sich aber nicht nur am Boden festkrallen, sondern wie in krampfhaften Zuckungen sich immer wieder auf den Gegner zu stuerzen versuchen. Mit verhaltenem Atem sehe ich auf diese Schlachtszenen, aufs aeusserste gespannt, ob nicht ein feindlicher Gegenstoss unsere Truppen wieder zurueckschleudern wuerde. Doch die Franzosen bleiben bis auf einen nicht ueber das erste Anreiten hinauskommenden Versuch, mit Kavallerie noerdlich um St. Privat herum v
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