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ir eben die Felsen eines zweiten Sturzbaches ueberschreiten, als wir auf 50 Schritt vier Elephanten unter uns denselben Bach kreuzen sahen. "Athemlos hielt Alles still. Ich riss meine Buechse an den Backen und wollte eben den groessten Elephanten aufs Korn nehmen. Da fiel mir der Jaeger in den Arm und machte solche furchtbare Grimassen, dass ich nicht anders glauben konnte, als er halte es noch fuer zu weit. Die Elephanten, welche schlecht aeugen, gingen unter uns vorueber. Kaum waren sie aber auf der entgegengesetzten Wand verschwunden, als das Rennen unmittelbar auf ihrer Faehrte wieder begann. Hiernach schien es die Absicht des Jaegers zu sein, die Thiere einzuholen und mit den letztern auf wenige Schritte zusammen zu kommen. "Die Leidenschaft hatte uns alle erfasst und jeglicher Ueberlegung der drohenden Gefahr, in der wir uns befanden, beraubt. Kaum moegen acht Minuten vergangen gewesen sein, als wir, der vermeintlichen abwaerts fuehrenden Spur in langen Spruengen von Fels zu Fels folgend, mit dem vordersten der Elephanten auf drei Schritte zusammentrafen. Die Thiere hatten einen auf uns zurueckfuehrenden Pfad eingeschlagen. Noch einen Schritt weiter und wir waeren saemmtlich verloren und zu Brei getreten gewesen. "Mit kuehner Geistesgegenwart erfasste der Jaeger den Augenblick, und indem er einen gellenden Schrei ausstiess, stuerzte er sich - gleichwie der Schwimmer von einem Springbret in das Wasser - von dem erhoehten Standpunkte etwa zehn Fuss tief in ein wildes Cactusdickicht hinein. Zum Besinnen hatten wir auch keine Zeit und ahmten, fast instinktmaessig, den sicheren Tod vor Augen, das Manoever nach. Auf das furchtbarste zugerichtet, drueckten wir uns, wie ein Kitt Huehner unter eine Krautstaude, hinter einen Granitblock. Die Elephanten hatten, durch die wunderbare Erscheinung erschreckt, selber eine Bewegung halb rechts gemacht, dergestalt, dass sie uns schraeg abwaerts in einer Entfernung von vielleicht 10 bis 15 Schritt, jedoch ohne im geringsten fluechtig zu sein, die Flanken zeigten. "Der Augenblick zum Handeln war gekommen. Der Jaeger, Hermann (Fuerst Hohenlohe) und ich waren mit einem Sprunge beinahe zu gleicher Zeit auf dem Felsen, der uns gerettet, die Buechsen flogen in die Hoehe und vier Spitzkugeln bohrten sich hinter das riesige Gehoer des Ungethuems. Der Elephant war toedtlich getroffen. Er hielt an und stiess jenen durch Gordon Cumming so wohl beschriebenen Schmerzenston aus, und waere
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