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Hamasien; als solche galt in alter Zeit Debaroa und heute _Tzazega_, wo der Detschas Hailu, ein Liebling Theodor's II., residirte. Der Ort liegt malerisch zerstreut auf einem Huegel und zaehlt etwa 2000 Einwohner, die etwas Handel und namentlich Maulthierzucht treiben. Das Gebiet des Nils lag schon hinter mir und ich befand mich hier in demjenigen des _Anseba_, der durch den Barka seine Wasser dem Rothen Meere zusendet. Bald war auch die Grenze Abessiniens erreicht und die Terrassen lagen vor mir, die sich nach der kahlen, brennend heissen Samhara hinabsenken. Erst jetzt fuehlte mein Herz eine Erleichterung; das Damoklesschwert hing nicht mehr ueber meinem Haupte, ich war der Gewalt Theodor's gaenzlich entrueckt. Schnell war auch das Kuestenland durchzogen, und in Massaua begruessten mich nach langer Irrfahrt zuerst wieder die Spuren europaeischer Civilisation. [Illustration: Ansicht des Gemp in Gondar. Nach Rueppell.] [Illustration: Inneres einer Mensahuette. Originalzeichnung von Robert Kretschmer.] REISEN IN DEN NOeRDLICHEN UND NORDWESTLICHEN GRENZLAeNDERN ABESSINIENS. Das Land der Mensa und Bogos. - Reise des Herzogs Ernst. - Monkullo. - Labathal. - Plateau von Mensa. - Das Volk der Mensa. - Ausflug nach Keren. - Elephantenjagd. - Rueckkehr. - Munzinger ueber die Bogos. - Geschichtliches. - Ein aristokratisches Volk. - Rechtsverhaeltnisse. - Aberglauben. - Das Christenthum der Bogos. - Der Marebfluss. - Die demokratischen Bazen und Barea. 1. Reise des Herzogs von Koburg nach Mensa und Bogos. Da, wo die Terrassen des noerdlichsten Distrikts von Abessinien, der Provinz Hamasien, die natuerliche geographische und politische Grenze des Landes ausmachen, hoeren die vulkanischen Wackengebilde, die rothen Eisenthone und ebenen Basaltplateaux auf und die Urgebirge, die Granite, Gneise, Glimmerschiefer erhalten die Herrschaft. Sie bilden ein Gebirge, das, nach Osten hin zum Rothen Meere, nach Westen gegen das Tiefland des Barka abfallend, von zahllosen Wasserrinnen durchflossen ist, welche waehrend der heissen Jahreszeit vertrocknen. Der namhafteste dieser Gebirgsbaeche ist der Anseba, welcher sich mit dem Barka vereinigt. Noch vor zwanzig Jahren war dieses Gebiet den Geographen fast gaenzlich unbekannt - jetzt gehoert es zu einem derjenigen Theile Afrika's, dessen Kenntniss am meisten gefoerdert ist. Die Voelkerschaften, die dor
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