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ndistricte gefunden, ist gegen Temperaturwechsel empfindlicher als die _Coffea arabica_, vertraegt aber besser die Seewinde. Da sie durch Groesse der Samen und feines Aroma derselben ausgezeichnet ist, so beginnt ihre Cultur sich ueber die tropischen Laender bereits auszubreiten. In den Kaffeegaerten Arabiens und Abyssiniens wird auch ein zu den Celastrineen gehoerender Strauch cultivirt, mit gegliederten Aestchen, lederartigen, lanzettfoermigen Blaettern, den man in La Mortola sehen kann und der _Catha edulis_ heisst. Es ist das die Khatpflanze, deren getrocknete Blaetter von den Arabern theils wie Tabak gekaut, theils auch mit Wasser aufgebrueht und als Thee genossen werden. In Suedamerika dienen andererseits ganz allgemein der Theebereitung die Blaetter des _Ilex paraguayenses_ einer dem Khatstrauch ziemlich nah verwandten Aquifoliacee, die in Paraguay und Brasilien zu Hause ist. Man bezeichnet diese Blaetter dort als _Yerba_ oder als _Mate_. Dieser Strauch wird zwar im La Mortola-Garten nicht cultivirt, doch sieht man dort andere immergruene Ilex-Arten, die ihm sehr aehneln. - Die vorhandenen Arten der Sterculiaceen-Gattung _Sterculia_ koennen andererseits auch das Bild der _Sterculia acuminata_ oder _Cola acuminata_ ersetzen, welche den afrikanischen Negern die "Kolanuesse" liefert. Diese Fruechte sehen wie Kastanien aus und haben schwach bitteren Geschmack. Die Neger wissen sie nicht genug zu preisen, denn sie sollen den Koerper staerken, schlechtes Wasser trinkbar machen, gegen allerlei Krankheiten helfen, den Hunger stillen und das Gemueth erheitern. Thatsaechlich enthalten auch die Kolanuesse Thein, aehnlich wie die Thee- und Kaffeepflanzen und ausserdem Theobromin wie die Chocolade. Der Genuss dieser Fruechte beginnt jetzt bis nach England vorzudringen. Es faellt im La Mortola-Garten wie in den anderen Gaerten der Riviera wohl auf, dass die Camellien, Rhododendren und Azaleen so stark gegen andere Pflanzen zuruecktreten. Man erblickt sie nur vereinzelt und bei weitem weniger schoen und kraeftig wie etwa an den italienischen Seen entwickelt. Das hat in der Zusammensetzung des Bodens seinen Grund. Der so ueberaus kalkreiche Boden der Riviera sagt diesen Pflanzen nicht zu, die ausgepraegte Humusbewohner sind, ausserdem reiche Bewaesserung verlangen. Einen wichtigen Handelsartikel im Alterthum und Mittelalter haben auch wohlriechende Balsame gebildet. Ein Baeumchen, das solchen Balsam lieferte, tritt uns in La
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