ER, G. _Ueber die Austrocknungsfaehigkeit der Pflanzen._
_Untersuchungen aus dem Botanischen Institut zu Tuebingen._ Bd. II, Heft 1.
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ST HILAIRE, A. DE. _Tableau de la Vegetation primitive dans la province de
Minas Geraes._ _Annales des Sciences naturelles_, *1831.*
TREUB, M. _Sur les urnes du Dischidia Rafflesiana._ _Ann, de Buitenzorg._
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WAGNER, M. _Ueber den Charakter und die Hoehenverhaeltnisse der Vegetation
in den Cordilleren von Veragua und Guatemala._ _Sitzber. der bayr. Akad._
*1866.* I. p. 151.
WEDDELL, H. A. _Voyage dans le nord de la Bolivie et dans les parties
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WITTMACK, L. _Bromeliaceae._ In _Natuerl. Pflanzenfam._ II. Theil.
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ZOLLINGER, H. _Ueber Pflanzenphysiognomik im Allgemeinen und diejenige der
Insel Java insbesondere._ Zuerich *1855.*
EINLEITUNG.
Amerika war vor dem Einfluss der Kultur theilweise von dichten Waeldern,
theilweise von Savannen mit duennen Holzbestaenden, theilweise, aber in
geringem Grade, von Wuesten bedeckt. Die dicht bewaldeten Gebiete gehoeren
theils den beiden temperirten Zonen, theils der tropischen an, und zwar
besitzt der Urwald in jeder derselben eine charakteristische Physiognomie.
Der nordamerikanische Wald traegt, namentlich im Osten, wesentlich die Zuege
des europaeischen. Er zeigt ebenfalls eine scharfe Differenzirung in Laub-
und Nadelholzbestaende, von welchen die ersteren im Osten, die letzteren im
Westen vorherrschen. Die Baumarten sind allerdings im nordamerikanischen
Walde weit zahlreicher als im europaeischen; sie gehoeren aber zum groessten
Theile denselben Gattungen an und weichen habituell nicht hinreichend von
unseren Waldbaeumen ab, um einen wesentlichen physiognomischen Unterschied
zu bedingen. Aehnliches gilt von der nur wenig mehr entwickelten
Schattenvegetation. von den Schlingpflanzen, die ebenfalls sehr
zuruecktreten, und von den Epiphyten, die, ausser in den suedlichen Staaten,
alle zu den Moosen und Flechten gehoeren.
Der tropische Urwald nimmt den groessten Theil des aequatorialen Amerika
ein. Nach Norden erstreckt er sich nur bis zum Wendekreis, waehrend er sich
in Form eines schmalen Streifens laengs der Ostkueste bis zum 30 deg. s. B.
fortsetzt. Sein physiognomischer Charakter ist, abgesehen von
topographischen Unterschieden, die sich in aehnlicher Weise in den
verschiedenen Zonen wiederholen, beinahe in seiner ganzen Ausdehnung sehr
gleichar
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