teine sind erhalten; ebenso die spitzbg.
Form der Arkaden und Fenster; hinter den Beichtstuehlen verborgen sind auch
einige frgot. Eckblattbasen und Halbsaeulenkapitelle verschont geblieben.
Das Hochschiff hat an der oestl. Chorwand wie an den Fronten des Qsch.
frgot. Rosenfenster, genau so angeordnet wie in Fossanova; ein solches muss
sich auch an der WFront befunden haben, wurde aber durch eine groessere
hochgot. Rose (jetzt Copie, das Original im Muenchener National-Mus.)
ersetzt; die Komposition des Masswerks ist der Rose am Qsch. der Notre-Dame
in Paris nahe verwandt, geht aber nicht unmittelbar auf sie zurueck,
sondern auf eine in den Entwuerfen zum Strassburger Muenster vorkommende
Variante (ausgefuehrt in Rufach i.E.). Das Aeussere wird klar und kraeftig
durch Strebepfll. am Hochsch. wie an den Ssch. gegliedert; Strebebgg.
fehlen (wie immer bei den aelteren Cisterc.-K.). Ein fuer die
Schulzusammenhaenge bezeichnender Unterschied ist der, dass am Chor und an
der OWand des Qsch. Konsolengesimse von spezifisch burgundischer Fassung
angewandt sind, waehrend an der WWand des Qsch. und am Lhs. deutsche
Rundbg.-Friese auftreten. Der Dachreiter bar. erneuert.
_Ausstattung_. _Bossi_ hat einige Prachtstuecke aus 17. und A. 18. Jh., die
ihm fuer die Einheitlichkeit der Wirkung ungefaehrlich waren, beibehalten,
die meisten aber neu hergestellt; verschwunden ist alles Mittelalterliche
mit Ausnahme einiger Grabst, vom 15. Jh. ab. Die Grabst. der Koenigin
Gertrud, Gemahlin Konrads III., und ihres Sohnes Friedrich v. Rotenburg
(hinter dem Hochaltar) sind freie Erfindungen des 17. Jh. Zahlreicher,
doch nicht hoeheren Ranges, die Denkmaeler der Renss.Epoche. Das sog.
_Mausoleum_ des ersten Abtes, Adam, ist ein wunderlicher gotisierender
Versuch italienischer Stuckatoren vom J. 1697. Bmkw. die 2 _Orgeln_.
*Michaels-Kap.* 1sch. kreuzf. Anlage an der NFront des Qsch. Die Art, wie
das Qsch. der Kap. in die Ecke des Qsch. der K. eingreift, beweist, dass
sie vor dieser begonnen war, wozu das ueberlieferte Weihungsjahr 1207 passt.
Indes ist der vorhandene Bau nicht einheitlich; die Achse des Schiffs
deckt sich nicht mit der des Altarhauses; die Einzelheiten zeigen
mehrfachen Wechsel der Baufuehrung; die OPartie mit nordfranzoesischer
Faerbung, die sonst in E. nicht zu bemerken ist, die westl. Teile unter
Einfluss des Maulbronner Kreuzgangs, jedoch verhaeltnismaessig unfein und in
einer den Cisterciensern sonst fremden Weise ueberladen,
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