st aus Teilen zweier Oden zusammengesetzt.
Olymp. 2. 94 ff. u. besonders Nem. 3. 41. ff. Vor allem in der letzteren
ist das Schweifende in den verschiedensten Wendungen seinen Symptomen
entsprechend ausgedrueckt:----[Griechisch: psephennos anaer allot' alla
pneon oupot' atreke kateba podi, myrian d'aretan atelei noo geuetai]
(ein dunkler Mann, wandelt er dahin dorthin keuchend, unsicheren
Schrittes, kostet von tausenderlei Gutem halben Sinnes).
[138] Br. 2. N. 231 an Schoenborn vom 8. Juni 1774. S. 174.
[139] Br. 2. Nr. 843. v. 3. Aug. 1775 an G. Stolberg. S. 275.
[140] D.W. Teil 3. B. 14. W. 28. S. 250.
[141] D.j.G. 2. 184.
[142] v.d.H. S. 199.
[143] Man vergleiche fuer diese Auffassung Goethes spaetere Aeusserung in
dem Aufsatze Shakespeare u. kein Ende: Shakespeare gesellt sich zum
Weltgeist, er durchdringt die Welt wie jener (H. 28. S. 731).
[144] Auch K. Fischer a.a.O. S. 431 hat nicht richtig erkannt, weshalb
der Erdgeist Faust verschmaehe, wenn er bemerkt: "Der Erdgeist sieht nur
die Ohnmacht des Phantasierausches, der das Leben und dessen Maechte
nicht kennt; u.s.w.------"
[145] Briefe Goethes an S. v. La Roche u.s.w. herausgegeben von Loeper
S. 56 (geschr. am 18. Juli 1774).
[146] D.j.G. 3. 501 N. 7; vergl. auch 3. 489:
O Freund, der Mensch ist nur ein Thor,
Stellt er sich Gott als seinesgleichen vor.
[147] Br. 2. Nr. 363 v. 26. Oktober 1775. (S. 303.)
[148] Vergl. Gespr. 2. S. 180 mit Riemer am 2. August 1807: "Alle
Philosophie ueber die Natur bleibt doch nur Anthropomorphismus, d.h. der
Mensch, eins mit sich selbst, teilt allem, was er nicht ist, diese
Einheit mit, zieht es in die seinige herein, macht es mit sich selbst
eins. Um die Natur zu erkennen, muesste er sie selbst sein. Was er von der
Natur ausspricht, das ist etwas, d.h. es ist etwas Reales, es ist ein
Wirkliches, naemlich in Bezug auf ihn. Aber was er ausspricht, das ist
nicht alles, es ist nicht die ganze Natur, er spricht nicht die
Totalitaet derselben aus." So auch Faust nicht die Totalitaet des
Erdgeistes. Er ist ihm also nicht wesensgleich, wie z.B. Vischer,
Goethes Faust, Neue Beitraege zur Kritik des Gedichts S. 263, glaubt,
sondern nur ein Teil von jenes Kraft; er haelt sich auch keineswegs fuer
gleich gross, worin Vischer die Ursache seiner Verschmaehung sucht,
sondern grade fuer wesensgleich oder doch wesensaehnlich.
[149] D.W. T. 2. B. G. W. 27. S. 276. Unsere Wuensche sind Vorgefuehle der
Faehigke
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