gemaechlich, und durch die schwellenden Adern
Brauste das Weltmeer dahin. Sein Kleid war der Schleier der Luefte.
Also traeumte Spinoza sich Gott."
(bei Herder in einer Rec. ueber G.--W. 4. S. 275 f.)
[181] D.W. T. 2. B. 9. W. 27. S. 270.
[182] Zum Sprachgebrauch von widerlich vergl. Herder erstes kritisches
Waeldchen: (W. Bd. 3. S. 181.) "Nun gibts eine andere Widrigkeit, das
Gefuehl einer heterogenen Nervenanschauung, durch das zu Heftige, zu
Gewaltsame". (Vergl. auch S. 183, wo widrig und widerlich als
gleichbedeutend gebraucht werden.)
[183] Zu der Wendung: "O Tod" vergl. D.j.G. 1. 185, damit man nicht so
toerichte Schluesse daraus ziehe, wie das Marbach in seiner Erklaerung des
Faust S. 49 thut.
[184] Vergl. auch gegen Scherers Einwand Weltrich im Magazin fuer die
Litt. des In- und Auslandes S. 219.
[185] Vergl. V. 1577 f.
O war ich vor des hohen Geistes Kraft
Entzueckt, entseelt dahin gesunken!
[186] Zu bemerken ist auch die Aenderung des trockenen Schwaermers in den
trockenen Schleicher. (V. 169 = 521.) Der Grund liegt wohl darin, dass
das Wort in dem hier gebrauchten Sinne dem Dichter selbst nicht mehr
gelaeufig war. Aufschluss gibt Herders im Novemberheft 1776 des Merkur
erschienener Aufsatz Philosophei und Schwaermerei. Danach ist der
Schwaermer der geistig unselbstaendige Mensch, der sich fuer Dinge und
Ideen, die grade Mode sind, in eine Art kalter Begeisterung versetzen
laesst. "Ein Mensch, der von gesundem Verstande ohne gesunden Verstand,
von richtigen Begriffen ohne richtigen Begriff, von ewiger Toleranz mit
moeglichster Intoleranz spricht, welchen gelinderen Namen kann er sich
versprechen als--Schwaermer?" (W. Hempel Bd. 17 S. 302.--)----Vor einigen
Jahren redete man von Winckelmanns, Hagedorns, Lipperts Ideen, von
Sachen, die man nie gesehen, von Abstractionen des Gefuehls, die man nie
empfunden;--(S. 103.)--In aehnlicher Weise beginnt nun auch Wagner zu
reden.--
[187] Gespr. 2. 71. mit Luden am 19. August 1806.--Vergl. auch E.
Schmidt Aufgaben und Wege der Faustphilologie. (Beil. zur allgem. Zeitg.
1891. 119. 2.)
[188] Gespr. 7. 218.
[189] 2. N. 243. S. 157.
[190] Vergl. Roessler, die Entstehung des F. Grenzboten 1883. IV. S. 439.
[191] Br. 2. N. 167. vom 15. Sept. 1773.--S. 106.--N. 208 Mitte Febr.
1774.--S. 147.
[192] Br. 2. N. 162. vom Juli 1773. S. 97.
[193] Schoenborn an Gerstenberg am 12. Oktober 1773 berichtet ueber die
Vorlesung der zwei er
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