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ine Palmwedel fuer Cultuszwecke zu ziehen, es suchte sie auch im Kunsthandwerk zu verwerthen. So entstand die Palmenflechterei, die in letzter Zeit Dank dem Winter'schen Einfluss, eine ungeahnte Entwickelung nahm. In der Winter'schen Kunstgaertnerei wird jetzt die Palmenflechterei im Grossen betrieben. Die Dattelpalme, die Chamaerops-Arten, _Livistona australis_ und _Pritchardia filifera_ geben im Besonderen das Material dazu her. Zur Verwendung kommen Blattspreiten, Blattstiele und Blattscheiden dieser Pflanzen, und wo Behaelter noethig, helfen auch wohl Flaschenkuerbisse aus. Alle Theile der Palmen werden entsprechend gebogen und dann getrocknet, und hierauf zu Blumenvasen, Ampeln, Koerbchen, Fruchtschalen, Lichtschirmen und anderen zierlichen Gegenstaenden stilgerecht vereint. Auch die Nachtigallen an der Riviera suchen Nutzen aus der neuen Palmen-Cultur zu ziehen. Sie fanden heraus, dass die langen grossen Faeden am Blattrand der Pritchardien fuer Nesterbau vortrefflich geeignet sind. Sie zwicken sie ab und tragen sie zusammen, um sich aus denselben ihr fluechtiges Heim zu flechten. - IV. Die zahlreichen Ausfluege, die sich landeinwaerts von den Stationen der Riviera unternehmen lassen, haben in den Reisehandbuechern bis jetzt eine hoechst unvollkommene Behandlung erfahren. Meist findet man in denselben nur eine Aufzaehlung der etwa zu besuchenden Orte, wobei die naechste, oft lohnendste Umgebung vernachlaessigt ist, entferntere, beschwerliche, nicht immer lohnende Touren besonders empfohlen werden. Da die Wirksamkeit der Alpenvereine sich andererseits nicht bis zur Riviera erstreckt, die Wegweiser dort fehlen, die Einheimischen nur selten Auskunft ueber den Weg und niemals ueber die Schoenheit desselben zu ertheilen vermoegen, so waeren grade fuer jene Gegenden gut orientirende Reisebuecher sehr erwuenscht. Unter den gegebenen Umstaenden kann aber nur ein wiederholter Besuch der Riviera denjenigen, der es gelegentlich nicht scheut, unnuetz umherzuirren, in all' die Reize dieser zauberhaften Gegend einweihen. So muesste jeder Reisende, der fuer Naturschoenheit empfaenglich ist und einige Muehe nicht scheut, von Mentone ueber Gorbio nach Roccabruna wandern. Meist begnuegt sich aber selbst der unternehmendste Tourist mit einem Ausflug nach Castellar und kommt im Gorbiothal nicht ueber Gorbio hinaus, weil er nicht weiss, dass er seinen Weg dort fortsetzen sollte. Und doch entfal
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