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sma fragrans_. Nicht umsonst hat sie, so wie ihre naechsten Verwandten, die bei uns viel in Gewaechshaeusern cultivirt und als Bouquetgruen benutzt werden, den Namen _Diosma_, d. h. "Goetterduft", erhalten. Ein chilenischer Strauch mit kleinen gelben Bluethen, die Flacourtiacee _Azara microphylla_, wird wegen seines vanillenartigen Duftes in der Heimath "Aromo" genannt. Eine krautartige Salbeiart, die _Salvia albocoerulea_, riecht wie feines Tafelobst. Verschiedene Pelargonien, so namentlich das _Pelargonium roseum_ und _odoratissimum_, verbreiten ein starkes rosenartiges Parfuem, wenn man ihre Blaetter zerdrueckt. Geradezu betaeubt wird man an zahlreichen Stellen des Gartens von dem Duft, der den kleinen weissen Bluethen vom _Pittosporum Tobira_ entstroemt. Diese Bluethen decken in grosser Zahl den baumartigen immergruenen Strauch, der im Aussehen an den lorbeerartigen Schneeball (_Viburnum Tinus_) unserer Gewaechshaeuser erinnert. Es gibt auch eine Art mit fast schwarzen Bluethen, die fremdartig genug auf den Zuschauer einwirkt. - Lieblich duftet, aehnlich wie unsere wohlriechende Platterbse, ein zierlicher Baum mit ueberhaengenden Aesten, der aus der Ferne ganz weiss erscheint von reicher Bluethenfuelle. Es ist eine west-mediterrane Ginsterart, _Genista monosperma_, die zu den anmuthigsten Pflanzenformen im Fruehjahr an der Riviera gehoert. Ist auch zu jener Zeit der Bluethenreichthum noch so gross, Jedem faellt, unter allen anderen, diese Pflanze auf, die den Namen Bluethenregen fuehren sollte. Erscheint es da nicht wunderbar, dass zu derselben Gattung, wie dieses so zart erscheinende Gewaechs, auch die _Genista acanthoclada_ gehoert, ein Strauch der griechischen Berge, der so stachelig ist, dass er fuer die Pflanze des Tartarus gelten konnte: _Aspalathus_, nach der Insel Aspalathe an der Kueste von Lycien genannt, lieferte er, der Sage nach, jene Ruthen, mit denen die Gottlosen in der Unterwelt gepeitscht wurden. Eigenthuemlich beruehren den Besucher des Gartens die Casuarineen, die in grossen Exemplaren gleich unterhalb der Eingangstreppe stehen. Die graugruenen feinen Zweige dieser Baeume haengen wie die Federn eines Casuarschweifes herab und verschafften dem Gewaechs auch seinen Namen. Die Zweige sind blattlos; die Ernaehrung des Baumes, die sonst von den Blaettern besorgt zu werden pflegt, faellt hier somit den Zweigen zu. Diese sind demgemaess auch gruen gefaerbt, d. h. sie fuehren jenen Farbstoff, das Chlorop
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