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enen uns als freundliche Punkte unserer Reise, an die wir noch nach Jahren gern zurueckdenken werden; hier aber fuehlten wir das Trostlose des Geschicks des Reisenenden, nur fluechtig am Schoenen vorueberstreifen zu koennen und es nur im Bilde davonzutragen. Hier wuenschten wir Huetten zu bauen. Wie schoen muss sich's in diesem heimliche verborgenen Tale wohnen! Gruenend, bluehend liegt es zwischen malerisch geformten und bewachsenen Felsen. Wege schlaengeln sich bald in schwindelnder Hoehe, bald tiefer in lieblichen Schatten an den Bergen hin; ganz unten braust und blinkt und wogt ein spiegelheller Fluss, von allen Felsen rauschen und gaukeln Baeche zu ihm hinab, bald sprudelnd und schaeumend, bald wie im leichten Tanz. Endlich gelangt man hinauf zur hoechsten Hoehe. Ein Pavillon ziert sie. Von dort aus blickt man weit ins offene fruchtbare Land. Da liegt die Welt vor uns und ihr unruhiges Treiben, und zu unseren Fuessen das Tal mit seinem stillen Frieden. Zoegernd, wider Willen, verliessen wir abends diesen lieblichen Ort, ueber Berg und Tal rollten wir hin durch den schoenen, fruchtbaren Teil von Yorkshire, bis Catterick Bridge, einem grossen, ganz isoliert liegenden Gasthofe. Englische Gasthoefe Die Annehmlichkeiten eines solchen Gasthofes in England kennt man auf dem festen Lande nicht; darum erlauben wir uns hier einiges darueber zu sagen. Durchgaengig, auch in den Staedten, sind die englischen Gasthoefe sehr lobenswert: Zimmer, Betten, Bedienung, Reinlichkeit uebertreffen alles, was man in anderen Laendern in dieser Art antrifft, aber wir moechten fast behaupten, dass die guten Gasthoefe auf dem Lande wieder die in Staedten in dem Masse uebertreffen wie jene die deutschen. Die Teuerung ist auch nicht so gross, als man denken moechte, wenn man nur erst die Sitte kennt. Der Umstand, dass man durchaus nicht portionsweise speist, ist freilich unangenehm. Alle Vorraete des Hauses an Fleisch, Fischen, Gemuesen und dergleichen sind mit der hoechsten Sauberkeit und mit einer Art Eleganz in einem auf dem Flur befindlichen, mit Glasfenstern versehenden Kabinett zur Schau gestellt. Hier trifft man gewoehnlich die Wirtin oder ihre Stellvertreterin an. Ausser einigem Backwerk findet man nichts fertig zubereitet; die Haeuser, in welchen die oeffentlichen Fuhrwerke zu bestimmten Stunden einkehren, machen jedoch hiervon eine Ausnahme. In diesen ist mittags oder abends der Tisch gedeckt, an welchem die ankommenden Reisend
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