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oheit, "und sorgen Sie fuer die puenktliche Ausfuehrung meiner Befehle. Sie, mein lieber Ollivier, bitte ich, noch zu bleiben, ich habe noch weiter mit Ihnen zu sprechen." Der Marschall Leboeuf und Herr Pietri zogen sich zurueck. "Sie wissen," sagte der Kaiser, als er mit dem Grosssiegelbewahrer allein war, "dass die Kaiserin nach der Verfassung des Reichs zur Regentin bestimmt ist, fuer den Fall meiner Abwesenheit oder meines Todes waehrend der Minderjaehrigkeit des Prinzen. Dieser Beaury ist gefangen," fuhr er fort, "aber man koennte einen Zweiten und einen Dritten absenden, und irgend ein ploetzliches Ereigniss koennte meinem Leben ein Ende machen." "Sire," rief Ollivier, die Hand auf die Brust legend, "die Vorsehung wird verhueten--" "Ich hoffe das," sagte der Kaiser kalt und ruhig, "indessen muss ich fuer den Fall eines verhaengnissvollen Ereignisses meine Bestimmung treffen, als ob es sich um eine dritte Person handelte. Sollte ich," fuhr er fort, "das Opfer eines Dolches, eines Revolvers oder einer Bombe werden, so werden Sie unverzueglich die ganze Garnison von Paris unter die Waffen treten lassen, meinen Sohn zum Kaiser proclamiren und die Truppen ihm und der Regentin den Eid der Treue schwoeren lassen. Sie werden jeden Versuch einer Bewegung in der Hauptstadt mit ruecksichtsloser Strenge niederwerfen und die Regierung genau so fortfuehren, als ob sich Nichts geaendert habe--Nichts," fuegte er mit einem Anklang leiser Wehmuth hinzu, "als dass neben dem Namen des Kaisers eine IV statt einer III steht. Besprechen Sie mir das, geben Sie mir Ihr Wort darauf." Er streckte Ollivier mit einer Bewegung voll Hoheit und liebenswuerdiger Herzlichkeit zugleich die Hand hin. "Ich schwoere es Eurer Majestaet," rief Ollivier mit einer von innerer Bewegung erstickten Stimme, indem er seine Hand in die des Kaisers legte. "So haben wir Vorsorge getroffen," sprach Napoleon im ruhigen, heiteren Ton weiter, "fuer den Fall eines ungluecklichen Verhaengnisses, jetzt lassen Sie uns an die Gegenwart und ihre Forderungen herantreten. Nachdem das Plebiscit dem Kaiserreich von Neuem die feste Grundlage des Nationalwillens gesichert hat, muessen wir darauf denken, die Regierung, selbst wenn sie sich in einem provisorischen Stadium befindet, wieder zu consolidiren. Das Ministerium der auswaertigen Angelegenheiten vor allen Dingen, welches Sie seit dem Ruecktritt des Grafen Daru mit so grosser Opferbereitwilligkeit neben der L
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