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ommenden Pariser Klassizismus zuneigte). Ein Gutachten _Chiaveris_ verhalf _Schmidt_ zum Siege. Die Anlage ein Kompromiss zwischen zentraler und longitudinaler Grundform. Von dem rechteckigen Umfang kommt der WBau fuer Turm und Emporentreppen in Abzug; ferner sind am OEnde die Ecken abgerundet; als Gemeindehaus verbleibt ein Quadrat, in dem aber doch wieder durch elliptischen Grundriss der Emporen die west-oestl. Achse staerker betont ist. Die Emporen gestuetzt auf wenige schlanke, die Uebersicht nicht hemmende Pfeiler. Ihretwegen kein massives Gewoelbe, sondern nur ein verputztes Schalwerk gewagt. Der Aussenbau nach _Schmidts_ Tode (1774) von _Chr. F. Exner_. Der Turm erst 1788 von _G. A. Hoelzer_, im einzelnen ohne Reiz, aber mit seinen wohlproportionierten Massen ein sehr glueckliches Element in der Stadtsilhouette. -- Das Innere nach Brand 1897 von _Schilling_ und _Graebner_ durchgreifend umgestaltet, in der Lichtfuehrung verbessert und in der Dekoration mit frei modernen Einzelheiten. *Sophien-K*. Die einzige K. Dresdens, von der noch wesentliche Teile ihrer ma. Gestalt erhalten sind. Erb. 1351 fuer das (1265 gegr.) Barfuesserklst. Hallenkirche von 2 Schiffen und 2 Choeren. Um 1400 die Kap. der Familie Busmann angebaut, Gwb.Konsolen mit Bildniskoepfen. -- 1421 Erweiterung der K. nach W. In Reformation profaniert, 1602 wieder als K. umgebaut. 1737 der protestantische Hofgottesdienst aus der Schlosskapelle hierher verlegt, wobei saemtliche Ausstattungsstuecke mit uebernommen. 1834 und 1864 Ueberarbeitung im Sinne akademischer Neugotik. Letzte Neueinrichtung 1910. -- Von der alten Ausstattung im 19. Jh. vieles entfernt. _Hauptaltar_ 1606 von dem Hofarchitekten _Giovanni __ Maria Nosseni_ aus Lugano unter Mitwirkung von _Sebastian Walther_. Aufbau aus mehrfarbigem Marmor in schulmaessiger italienischer Hoch-Renss., nur das seitlich den Umriss belebende Schnoerkelwerk aus der deutschen Formenwelt. [Das h. Grab der Busmann-Kap. aus A. 15. Jh. im Mus. des Altert.Ver.] _Grabmal Nossenis_ ({~DAGGER~} 1620) beg. 1616; wohl von ihm selbst seine knieende Bildnisstatue, ein Meisterwerk vornehmer Charakteristik, geringer seine drei Frauen. Von seinen Schuelern _Sebast. Walther_ und _Hegewald_ der Schmerzensmann, eine Transposition von Michelangelos Christus in der Minerva zu Rom. _Epitaphe_: v. Osterhausen 1615 von _Hans Reis_; Marcus Gerstenberger 1613, wohl dazu gehoerig das Marmorrelief der Grablegung, manieristisch falsches
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