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auf oni oder eine Lucca, wie er als alter Theaterhabitue wusste,
gleichfalls mit einem Basse behaftet gewesen war.
Auch an mir entdeckte er Ansaetze zu glaenzenden Eigenschaften, und wenn
meine Mutter auch nicht ganz davon ueberzeugt war, so hoerte sie es doch
gerne und schaetzte die gute Absicht. Er sah gut aus, und selbst in dem
Anzuge eines Priener Schneiders wirkte er als vornehmer Herr, und wenn er
hoechst eigenhaendig ein Paar neubesohlte Stiefel vom Schuster heimtrug, sah
er immer noch wie ein Grandseigneur aus. Ueber die unfreiwillige
Bescheidenheit seines Lebens verlor er nie ein Wort und uebersah die
Ungeschlachtheit der Ortsbuerger, die sich anblinzelten und anstiessen, wenn
Seine Durchlaucht dreissig Pfennig als Ausgabenetat fuer zwei Halbe Bier
zurechtlegte.
Eine Bemerkung, die ich darueber machte, wies meine Mutter mit ungewohnter
Schaerfe zurueck, und sie erklaerte mir, wie ehrenwert diese Selbstzucht
eines Mannes war, der einmal in ganz anderen Verhaeltnissen gelebt hatte.
Wenn der Fuerst mit dem Hauptmann zusammensass und die alten Kavaliere
Erinnerungen austauschten, gab mir meine Mutter deutlich zu verstehen, dass
ich meinen Platz zu raeumen haette.
Wahrscheinlich vermutete sie, dass die Herren Reiteroffiziere auch einmal
auf ein paar Kapitel kommen koennten, die sich nicht fuer die reifere Jugend
eigneten.
Immer war mir der letzte Tag im September, und mochte auch die schoenste
Herbstsonne leuchten, mit grauen Nebeln verhaengt.
Fruehmorgens gab es die letzten Vorbereitungen zur Abreise; Mahnungen von
Viktor, auf meine Waesche zu achten, da schon wieder Taschentuecher und dies
und das gefehlt haetten, Mahnungen meiner Mutter, allen Fleiss daran zu
setzen; dann das letzte Fruehstueck in der Kueche, die mir nie anheimelnder
vorkam als im Augenblick des Scheidens, und der Gang zur Bahn.
Wer mir begegnete, auch wenn ich ihn sonst nicht ehrte, erschien mir als
ehrwuerdiges und liebenswertes Stueck Heimat und empfing meinen wehmuetigen
Gruss.
Der Herr Maurermeister stand unter der Tuer, weil auch seine Buben
abreisten, und lueftete seinen Fez, und ich beneidete ihn, dass er so Tabak
rauchend alle Tage in dem lieben Ort bleiben durfte.
Ich beneidete den Schreinerlehrling, der pfeifend einen Karren auf die
Strasse zog, und den Stationsdiener, der auch dableiben durfte, und wenn
mich der Expeditor vaeterlich auf die Schulter klopfte und Glueckauf zum
Studium wuenschte, dachte ich, er h
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