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n sehen Sie--da schlaegt's eben zwoelfe--heute bleiben sie ueber alle Gebuehr aus, und ich sitze zu Hause und habe Licht brennen, und dabei stehen die andern Lichter fuer den Hofmeister und den jungen Herrn, und Ihr Vater und der Magister bleiben vor der Schlossbruecke stehen und koennen noch nicht fertig werden-- Luise (kommt mit einem Glase zurueck). Georg (faehrt fort). Und das Kind kommt in den Saal getappt und ruft mich, und ich fahre auf und will die Lichter anzuenden, wie ich immer tue, und wie ich schlaftrunken bin, loesche ich das Licht aus. Indessen tappt das Kind die Treppe hinauf, und auf dem Vorsaal stehen die Stuehle und Tische, die wir morgen frueh in die Zimmer verteilen wollen; das Kind weiss es nicht, geht geradezu, stoesst sich, faellt, wir hoeren es schreien, ich mache Laerm, ich mache Licht, und wie wir hinaufkommen, liegt's da und weiss kaum von sich selbst. Das ganze Gesicht ist blutig. Wenn es ein Auge verloren hat, wenn es gefaehrlich wird, geh' ich morgen frueh auf und davon, eh' die Frau Graefin ankommt; mag's verantworten, wer will! Luise (die indessen einige Buendelchen Leinwand aus der Schublade genommen, gibt ihm die Flasche). Hier! Geschwind! Trage das hinueber und nimm die Laeppchen dazu, ich komme gleich selbst. Der Himmel verhuete, dass es so uebel sei! Geschwind, Georg, geschwind! (Georg ab.) Halte warmes Wasser bereit, wenn der Onkel nach Hause kommt und Kaffee verlangt. Ich will geschwind hinueber. Es waere entsetzlich, wenn wir unsere gute Graefin so empfangen muessten. Wie empfahl sie nicht dem Magister, wie empfahl sie nicht mir das Kind bei ihrer Abreise! Leider hab' ich sehen muessen, dass es die Zeit ueber sehr versaeumt worden ist. Dass man doch gewoehnlich seine naechste Pflicht versaeumt! (Ab.) Dritter Auftritt Karoline. Hernach der Baron. Karoline (nachdem sie einige Mal nachdenkend auf und ab gegangen). Er verlaesst mich keinen Augenblick, auch im Traum selbst war er mir gegenwaertig. O, wenn ich glauben koennte, dass sein Herz, seine Absichten so redlich sind, als seine Blicke, sein Betragen reizend und einnehmend ist! Ach, und die Art, mit der er alles zu sagen weiss, wie edel er sich ausdrueckt! Man sage, was man will, welche Vorzuege gibt einem Menschen von edler Geburt eine standesmaessige Erziehung! Ach, dass ich doch seinesgleichen waere! Der Baron (an der Tuere). Sind Sie allein, beste Karoline? Karoline. Herr Baron, wo kommen Sie her? Entfer
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