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rte, vielleicht um seine eigentliche Absicht desto mehr zu verdecken, so gab er sich doch niemals eine Bloesse. Gerade seine Redseligkeit diente ihm dazu, zu schweigen, und wahrscheinlich war er eigentlich verschlossener und discreter, als sein College vom Daily-Telegraph. Wenn Beide diesem in der Nacht vom 15. zum 16. Juli im Neuen Palais gegebenen Feste beiwohnten, so geschah das in ihrer Eigenschaft als Journalisten und zwar zur groessten Erbauung ihrer Leserkreise. Es versteht sich ganz von selbst, dass diese beiden Maenner fuer ihre Mission in der Welt wirklich begeistert waren; dass sie es liebten, sich wie Spuerhunde auf die Faehrte der unerwartetsten Neuigkeiten zu stuerzen, dass Nichts sie zurueckschreckte oder abhielt, zu ihrem Ziele zu gelangen, und dass sie das absolut unerregbare, kalte Blut und den wirklichen Muth dieser Helden von der Feder besassen. Wahrhafte Jockeys dieser Steeple-chase, dieser Jagd nach Neuigkeiten, sprangen sie ueber die Hecken, flogen ueber die Fluesse, setzten ueber die Huerden mit dem unvergleichlichen Feuereifer jener Vollblutrenner, die entweder die Ersten am Ziele sein oder sterben wollen. Uebrigens geizten ihre Journale nicht mit dem Gelde, jenem bis jetzt sichersten, schnellsten und vollkommensten Mittel, sich zu informiren. Zu ihrer Ehre sei aber hier eingeflochten, dass weder der Eine noch der Andere je ueber die Mauer des Privatlebens sah oder horchte, und dass sie nur dann in Thaetigkeit traten, wenn politische oder sociale Interessen in's Spiel kamen. Mit einem Worte, sie waren, wie man seit den letzten Jahren zu sagen pflegt, "die grossen politischen und militaerischen Berichterstatter". Indess wird man bei naeherer Betrachtung sehen, dass sie die Thatsachen und ihre Consequenzen meist auf besondere Art und Weise ansahen, da sie eben jeder seine besondere Manier hatten, zu sehen und zu urtheilen. Da sie jedoch stets mit Freimuth handelten und bei jeder Gelegenheit ihr Moeglichstes thaten, so wuerde man Unrecht thun, sie deshalb zu tadeln. Der franzoesische Correspondent hiess Alcide Jolivet. Harry Blount war der Name des englischen Reporters. Sie begegneten sich eben zum ersten Male bei dem Feste im Neuen Palais, ueber welches sie ihren Journalen Bericht erstatten wollten. Die Verschiedenheit ihres Charakters in Verbindung mit einer gewissen Geschaeftsvorsicht, konnte ihnen nur wenig gegenseitige Sympathie einfloessen. Jedoch, sie vermieden sich deshalb nicht, ja
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