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selber manchmal nicht, was er mit sich anfangen solle. Am liebsten noch
spielte er mit Frau von Kaulitz und Herrn von Hopfgarten Whist, wobei er
es liebte, mit seiner sehr weissen, fast weiblichen und reich mir Ringen
besteckten Hand zu coquettiren. Ausserdem sprach er nie mit den
Steuerleuten, hoechst selten selbst mit dem Capitain, den er wunderbarer
Weise _monsieur_ nannte, und der ihn deshalb auch nicht leiden konnte, und
hatte noch mit keinem Fuss die Grenze der strengabgeschiedenen Cajuete
ueberschritten.
Capitel 6.
LEBEN AN BORD.
Es war ein schwueler Nachmittag gewesen, und die ziemlich starke guenstige
Brise, mit der sie bis dahin so vortrefflichen Fortgang gemacht, schwaecher
und schwaecher geworden, bis die See, deren Wellen sich ebenfalls nach und
nach beruhigten wie ein stillwogender Spiegel blank und ungebrochen lag,
und den Rumpf des Schiffes mit seinen langsam schwankenden Masten treulich
im Bilde wiedergab. Matt und laessig schlugen dabei die schweren Segel, von
keiner Luft mehr geblaeht, gegen die Takellage, fuellten auf, wenn das
Schiff schwerfaellig nach hinten niedersetzte, und trafen dann wieder mit
mattem Schlag das Tauwerk, das sie dadurch, wie auch sich selbst, mehr
scheuerten und angriffen, als es der aergste Sturm gethan haben koennte.
"Reepschlaeger und Segelmacher pruegeln sich" sagen die Matrosen wenn bei
Windstille die Segel gegen das Takelwerk schlagen, und der Seemann sieht
es nicht gern. Desto willkommener ist aber gewoehnlich den Passagieren eine
solche erste Ruhe, wenn sie natuerlich nicht zu lang anhaelt, die ihnen das
Meer von einer ganz neuen, noch nicht einmal geahnten Seite zeigt, und
selbst den Kraenksten Gelegenheit giebt sich zu erholen und auf Deck zu
ergehn.
Klar und wolkenrein spannt sich der Himmel aus ueber der dunkelblauen,
mattglaenzenden Fluth, und das Auge schwindelt wenn es in die durchsichtige
Tiefe niederschaut, die sich ploetzlich seinem Blicke oeffnet. Reges
geschaeftiges Leben herrscht dabei an Bord, hier schwimmt eine in
schillernden Farben wunderlich gefaerbte Blase auf dem Wasser und hebt und
senkt sich nach eigener Willenskraft -- das sogenannte "portugiesische
Kriegsschiff" wie der kleine Segler heisst(7) -- dort streicht die dunkle
Flosse eines Fisches langsam und traege durch die Fluth, und der Ruf "ein
Hai, ein Hai" lockt selbst den Untersteuermann aus seinem Mor
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