FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   119   120   121   122   123   124   125   126   127   128   129   130   131   132   133   134   135   136   137   138   139   140   141   142   143  
144   145   146   147   148   149   150   151   152   153   154   155   156   157   158   159   160   161   162   163   >>  
nen Coyen stuerzten Buecher, Cigarrenkisten und andere Sachen zu Boden nieder, und schurrten dort, mit der spaeteren Bewegung des Schiffes herueber und hinueber, und in der Coye des Fraeulein von Seebald klirrte es und brach's, und das Fraeulein stiess einen durchdringenden Schrei aus. Der Doktor trug uebrigens die ganze Schuld, und kaum hatten sich die Passagiere nur wieder in etwas zusammengelesen und das Schiff einen ruhigeren, wenigstens nicht mehr so kopfueberen Gang angenommen, als Alle ueber den armen Teufel herfielen und ihm die bittersten Vorwuerfe machten die Terrine nicht gehalten, den Tisch nach vorne uebergestossen, und mit beiden Ellbogen noch saemmtliches anderes Geschirr nachgeworfen zu haben. Frau von Kaulitz war dabei ausser sich, und gerieth noch in groesseren Zorn, als sie sich in ihre Cajuete zurueckziehen wollte, und deren Thuere verschlossen fand. Die Mitbesitzerin weigerte sich dabei sogar hartnaeckig zu oeffnen, und fuegte sich erst nach langem Parlamentiren, der gerechten Forderung, waehrend sie im Inneren den erlittenen Schaden wahrscheinlich wieder so gut das eben anging zu verbessern suchte. Herr von Benkendroff verliess ebenfalls den Tisch, oder vielmehr die Truemmern desselben, und nur Henkels junge Frau, trotz den Flecken die auch ihr Kleid von Wein und Erbsen bekommen, wollte sich todtlachen ueber die Scene, wie die darauf folgende Confusion, und hoerte nicht auf den armen Doktor, als gerechte Strafe fuer seine ewigen und entsetzlichen Krankheitsbeschreibungen, zu necken und zum Besten zu haben. An dem Nachmittag legte sich der Sturm. Die See ging allerdings noch hohl, und wie der Druck nachliess, den der Wind selber auf das Schiff ausgeuebt, dass dieses sich mehr emporrichten konnte, wurde auch die Bewegung desselben, das Schlingern und Stampfen, eher noch heftiger; aber die Wogen selber beruhigten sich doch mehr, wenn es auch laengere Zeit bedurfte ehe diese riesigen Wasserberge, die sich jetzt nur noch durch die eigene Schwere hoben, und mit zerfliessendem Kamm in sich zusammenbrachen, vollstaendig in ihr altes Bett zurueckkehren konnten. Der bis dahin so unguenstig gewesene Wind, der das Schiff mehr zurueckgeworfen, als in seinem Cours vorwaerts gebucht hatte, raeumte mehr und mehr auf(15), die Reefen wurden ausgeschuettelt, die Raaen aufgebrasst, die leichteren Segel wieder gesetzt, und am naechsten Morgen flog das wackere Fahrzeug fast vor dem Wind, und nur noch etwas gegen die
PREV.   NEXT  
|<   119   120   121   122   123   124   125   126   127   128   129   130   131   132   133   134   135   136   137   138   139   140   141   142   143  
144   145   146   147   148   149   150   151   152   153   154   155   156   157   158   159   160   161   162   163   >>  



Top keywords:

Schiff

 

wieder

 

wollte

 
selber
 
Doktor
 

desselben

 

Bewegung

 

Fraeulein

 
ausgeuebt
 

dieses


heftiger
 

emporrichten

 

nachliess

 

konnte

 

Schlingern

 

Stampfen

 

Nachmittag

 

hoerte

 
Confusion
 

gerechte


Strafe

 

folgende

 

darauf

 

Erbsen

 

bekommen

 

todtlachen

 

ewigen

 

entsetzlichen

 

allerdings

 

necken


Krankheitsbeschreibungen

 

Besten

 
Reefen
 

wurden

 

ausgeschuettelt

 

raeumte

 

seinem

 
zurueckgeworfen
 
vorwaerts
 

gebucht


aufgebrasst

 
leichteren
 

Fahrzeug

 

wackere

 
Morgen
 
gesetzt
 

naechsten

 

gewesene

 

unguenstig

 

riesigen